Fußball-Fans aufgepasst! Ab (heute) Dienstag startet die Champions League in die neue Saison. Gleich zum Auftakt wird den Fans ein echter Kracher geboten. Paris St. Germain empfängt in der wohl schwersten Gruppe F Borussia Dortmund mit ÖFB-Teamspieler Marcel Sabitzer. Für beide Mannschaften ist der Saisonstart nicht nach Wunsch verlaufen. Zwar gelang Dortmund zuletzt in Freiburg ein 4:2 Sieg. Allerdings war das kein echter Befreiungsschlag.

“Diese Mannschaft ist angetreten, um den Titel zu gewinnen. Deshalb haben sie im Sommer erneut knapp 350 Millionen Euro investiert”, gab BVB-Sportdirektor Sebastian Kehl zu Protokoll. “Wenn in der Offensive Mbappé, Kolo Muani und Dembélé spielen, ist das schon eine unfassbare Qualität”, strich Vereinschef Hans-Joachim Watzke die Stärke des Gegners heraus.

Eine Schlüsselrolle wird im Stadion Parc des Princes auf die Abwehr der Dortmunder zukommen. Denn mit Kylian Mbappe, Kolo Muani und Ousmane Dembele hat PSG eine unglaubliche Offensivkraft. Dembelé spielte früher selbst in Dortmund, Muani wiederum bei Eintracht Frankfurt.  “Wir wissen, was uns erwartet. Nichtsdestotrotz fahren wir mit breiter Brust nach Paris und wollen da etwas mitnehmen”, sagte Kehl.

Doch auch der Serienchampion aus dem Nachbarland ist holprig in die neue Saison gestartet. Ohne die Topstars Messi und Neymar möchte der französische Topclub den nächsten Anlauf nehmen, um endlich die Champions League zu gewinnen. Bislang wartet man vergeblich auf den großen Coup in Europa. Wenn ein Verein von etwas besessen ist, ist das nie ein gutes Zeichen. Man muss Ehrgeiz haben, aber Besessenheit funktioniert in keinem Bereich des Lebens”, äußerte sich Enrique am Montag eher zurückhaltend. “Man muss abwarten, wie der Wettbewerb verläuft. Fußball ist ein wunderbarer Sport, jedes Ergebnis ist möglich.”

Manchester City wieder der Topfavorit

Titelverteidiger Manchester City geht wieder als Topfavorit in die neue Champions-League-Saison. Die Mannschaft von Pep Guardiola trifft am Dienstag in der Gruppe G auf Roter Stern Belgrad, wo der österreichische Verteidiger Aleksandar Dragovic unter Vertrag steht. Trainer Pep Guardiola überraschte einige mit der Ansage, dass der zweite Champions-League-Titel einfacher zu holen sein werde als der erste. “Am schwierigsten zu gewinnen ist der erste”, betonte der Spanier. Seine Spieler sollten sich aber nicht zu sicher fühlen. “Morgen ist der erste Schritt. Wir werden versuchen, die ersten drei Punkte zu holen.”

Neben Manchester City gibt es allerdings auch andere Kandidaten auf den Thron, wie etwa Real Madrid, Inter Mailand, Bayern München und den FC Barcelona. Seit das aktuelle Format 2003 eingeführt wurde, gewann dieses Quintett 13 der 20 Austragungen. Der einzige Sieger, der in den vergangenen zwei Jahrzehnten nicht aus England, Italien, Deutschland oder Spanien kam, war 2003 der FC Porto. Der portugiesische Vizemeister bekommt es mit Schachtar Donezk zu tun.

Zudem fordert AC Mailand Newcastle United, Young Boys Bern empfängt RB Leipzig. Royal Antwerpen gastiert beim FC Barcelona. Feyenoord Rotterdam bittet Celtic Glasgow zum Tanz. Lazio Rom will gegen Atletico Madrid den ersten Sieg holen.