
Lehrer infziert sich an Schule mit Corona und stirbt – "Arbeitsunfall"!
Nachdem ein Lehrer sich an seiner Schule in Berlin mit Covid-19 infiziert hatte und an der Krankheit verstorben ist, hat seine gesetzliche Unfallversicherung seinen Tod nun offiziell als “Arbeitsunfall” anerkannt. Die Senatsverwaltung rät nun allen Arbeitnehmern via Twitter, jeden Verdacht einer möglichen Infektion am Arbeitsplatz zu melden um etwaige Leistungen geltend machen zu können.

Ein Berliner Lehrer ist verstorben, nachdem er sich an seiner Schule mit dem Coronavirus infiziert hat. Seine hinterbliebene Familie erhält nun Geld aus seiner gesetzlichen Unfallversicherung, denn: Die Unfallkasse Berlin hat den Tod des Lehrers offiziell als Arbeitsunfall anerkannt. Nun wird der Fall zum Präzedenzfall – die Senatsverwaltung Integration, Arbeit und Soziales aus Berlin hat den Todesfall nun anonym auf Twitter öffentlich gemacht, um anderen Menschen zu raten, jede mögliche Infektion am Arbeitsplatz ihrer Versicherung zu melden, um im Fall des Falles etwaige Ansprüche geltend machen zu können.
#BeratungsstelleBerufskrankheiten: Die Unfallkasse Berlin hat den Tod eines an #COVID19 verstorbenen Lehrers als Arbeitsunfall anerkannt - Hinterbliebene erhalten Leistungen aus gesetzlicher Unfallversicherung. Wichtig: Jeden Verdacht der Infizierung am Arbeitsplatz melden! pic.twitter.com/MKwGeQmUHs
— Senatsverwaltung Integration, Arbeit und Soziales (@SenIAS_Berlin) September 3, 2021
Kommentare
Und wie kann man bitte feststellen, ob sich der Lehrer an der Schule und nicht außerhalb der Schule angesteckt hat?
Fast jeder Mensch hat einen Beruf bei dem er mit hunderten Leuten täglich zusammenkommt. Gilt da nun für jeden Berufstätigen das als Arbeitsunfall? Und gilt das dann auch für alle anderen ansteckenden Krankheiten, die ja alle mit entsprechenden Vorerkrankungen zum Tod führen könen, als Arbeitsunfall? Zwangsläufig wird es wohl so sein müssen.
Ich halte das für absurd.
Noch ergänzend: Es muss eigentlich auch als Arbeitsunfall gelten, wenn man sich auf der Fahrt zur Arbeit in der U-Bahn ansteckt. Dort ist die Ansteckungsgefahr sehr deutlich höher als in einer Schule, da ja in einer Schule alle getestet sein müssen, in öffentlichen Verkehrsmitteln aber nicht.
An vielen Arbeitsplätzen – beispielsweise Kassierin im Supermarkt – kommt man täglich mit hunderten Leuten näher zusammen als ein Lehrer, die alle nicht getestet oder geimpft sein müssen.
Die Ansteckungsgefahr in einer Schule für den Lehrer ist also erheblich geringer als in vielen anderen Berufen.
Wie schaut´s dann aus, wenn jemand sich aus beruflichen Gründen impfen lassen musste(!) und kurz danach an den Folgen der Impfung verstarb?
Ich kann Pädagogen nur raten, wenn sie an Schulen arbeiten (teilweise sind Jugendlichen bzw. Familien auch impfresistent bzw. fahren gerne häufig ohne Einhaltung von Quarantänebestimmungen in ihre Herkunftsländer und melden auch ab und zu nicht die Erkrankungen) und dann erkranken, gleich hohe Schadenersatzforderungen wegen Nichteinhaltung von gesetzlicher Vorschriften (es sind meist auch Strafrechtsverletzungen dabei) an die Schüler bzw. Erziehungsberechtigten zu stellen; nach den ersten Gerichtsentscheidungen (diese gehören auch medial ordentlich publiziert) wird die Impfquote gleich nochmals richtig ansteigen; zusätzlich würde ich einen Selbstbehalt von 50- 70 % der Behandlungskosten für Nichtgeimpfte bei Covid-Erkrankungen einführen, das motiviert auch sicherlicherlich zum Impfen; wie kommt denn die Versichertengemeinschaft dazu, teilweise extrem hohe Kosten von Querdenkern und Querulanten zu zahlen?
Wer ist ein Querdenker oder Querulant, nur weil er logisch denken kann und weiß was lost ist? Sollten dann Bergsteiger, Radfahrer, Motorsportler, e.t.c. auch zahlen? Die setzen sich bewußt einem Risiko aus!
Ist der Tod durch Impfung, weil sie berufsbedingt verlangt wird, auch ein Arbeitsunfall?
“Tod durch (oder infolge von) Impfung” kann zweifelsfrei nur durch Obduktion festgestellt werden. Das wird wohl mit allen Mitteln verhindert und hundert andere Gründe für den Tod gefunden werden.