Nach der Auffindung von zwei Toten – einer 29-Jährigen und deren vier Jahre alten Tochter – am Sonntagnachmittag in einem Auto in der Ortschaft Eibesthal der Weinviertler Bezirksstadt Mistelbach haben sich die Anzeichen verdichtet, die für eine Verzweiflungstat sprechen. An der Hand der Frau seien Schmauchspuren festgestellt worden, sagte Polizeisprecher Raimund Schwaigerlehner am Montagabend. Die von der Staatsanwaltschaft Korneuburg angeordnete Obduktion war noch im Gang.
Die Untersuchung der Schusshand sei positiv gewesen, teilte Schwaigerlehner mit. Eine Schusswaffe sei unter einem Autositz gefunden worden.

Trauriger Fund

Am Sonntag Nachmittag wurde in der Nähe von Mistelbach ein PKW mit einer Frau und ihrer Tochter aufgefunden. Beide wiesen tödliche Schussverletzungen auf. Kurz darauf kam es rund um Mistelbach und in weiter Folge den Raum Horn zu einer Großfahndung nach dem Ex-Lebensgefährten der Toten. Nach zahlreichen Falschmeldungen über einen vermeintlichen Suizid des vorerst Verdächtigen sowie seiner Festnahme, wurde von der Polizei klar gestellt, dass sich Ex-Partner selbst gestellt hatte. Zudem gäbe es auch keinen Tatverdacht gegen den Mann. Er befindet sich auf freiem Fuß. (APA/red)