
Nach Mateschitz-Tod: Dreier-Gespann übernimmt Führung von Red Bull
Der Geschäftsführer des deutschen Fußball-Bundesligisten RB Leipzig, Oliver Mintzlaff, soll nach dem Tod von Dietrich Mateschitz ins Management des Red-Bull-Konzerns aufsteigen und für alle Sportaktivitäten des Unternehmens verantwortlich sein. Neben Mintzlaff werden Franz Watzlawick und Alexander Kirchmayr (CFO) die neue Dreier-Spitze bei Red Bull bilden.

Der Energydrink-Konzern Red Bull hat eine neue Führung. “Wie von meinem Vater und mir vorgeschlagen und gewünscht und von unseren thailändischen Partnern unterstützt, wird ein Board of Directors die Geschäfte von Red Bull führen.” Das gab Mark Mateschitz (29), der einzige Sohn des kürzlich verstorbenen Red-Bull-Chefs Didi Mateschitz, am Freitagmorgen bekannt. Das Dreier-Team besteht aus Franz Watzlawick (CEO Beverage Business), Alexander Kirchmayr (CFO) und Oliver Mintzlaff (CEO Corporate Projects und Investments) Mintzlaff soll künftig auch den Sender ServusTV leiten. Marcus Weber (CMO Beverage Business) werde weiterhin die Verantwortung für das globale Beverage Marketing tragen, heißt es in einer Mitteilung.
Mateschitz teilte zudem mit, dass er nunmehr Inhaber der Distribution & Marketing GmbH sei, die 49% der Geschäftsanteile der Red Bull GmbH hält. Seinen Posten als Head of Organics habe er dagegen niedergelegt. Er halte nichts davon, sowohl Angestellter als auch Gesellschafter im selben Unternehmen zu sein, so seine Begründung. Von jetzt an konzentriere er sich voll und ganz auf seine Rolle als Gesellschafter. Weitere Fragen würden nicht beantwortet, heißt es in der Mitteilung.
Kommentare
Welche Position bekleidet eigentlich der Sohn?
Wird Mintzlaff nur Geschäftsführer von Servus TV und Wegscheider bleibt Intendant? Hoffentlich ändert sich nichts an der Linie von Servus TV!
So dürfte es sein. Es werden im Grunde nur die Positionen neu besetzt, die Mateschitz hatte.
Es ist eine gute Sache, dass auch die Thailänder vorerst alles so weiterlaufen lassen wie bisher, weil es ja bisher auch erfolgreich war.
Ich schätze, die Vereinbarung mit den Thailändern schaut so aus, dass sie die weitermachen lassen und erst eingreifen, wenn ein definiertes Ergebnis unterschritten wird. Oder sowas in dieser Art.
Eine solche Vereinbarung hatte es auch gegeben bei der Trennung von Dichand und Falk bei der Kronen Zeitung.
Dass gerade der für Sport Verantwortliche ServusTV übernehmen soll, lässt befürchten, dass da noch mehr Sportübertragungen zur Hauptsendezeit zu sehen sein werden! Es ist jetzt schon zu viel, wenn fast jeden Tag Fußball, Tennis oder ähnliches übertragen wird und dafür die Nachrichten ausfallen! ServusTV kann ja einen eigenen Sportkanal machen!
Ich hoffe, Servus-TV bleibt auf seiner Linie und wird nicht zum “Mainstream”.
“… Darüber hinaus werde er auch den Sender ServusTV leiten…”
Warum macht das nicht Herr Wegscheider?
Wegscheider ist Indendant des Senders, darüber hinaus gut es noch weitere Bereiche zu verantworten.