Bei den Grünen dürfte der Listenzweite Thomas Waitz (51) Spitzenkandidatin Lena Schilling (23) bei den Vorzugsstimmen übertrumpfen. Das geht zumindest aus ersten Resultaten – die vorläufigen Ergebnisse in Wien und Salzburg sind bereits veröffentlicht – hervor. In Wien liegt er auch insgesamt auf dem ersten Platz. Waitz konnte 24.618 Vorzugsstimmen lukrieren.

Doch auch Schilling konnte offenbar mobilisieren, sie kam auf 13.648 Nennungen. Das reicht für den vierten Platz in Wien. Auf dem zweiten Platz in Wien liegt SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Schieder. Er erhielt laut vorläufigem Ergebnis 19.638 Vorzugsstimmen. Damit kam er vor dem FPÖ-Listenersten Harald Vilimsky zu liegen, der mit 15.097 Vorzugsstimmen ausgewiesen wurde.

In Salzburg war Vilimsky “Vorzugsstimmen-Kaiser”. Mit 4158 Vorzugsstimmen heimste er laut vorläufigem Ergebnis aus allen 119 Gemeinden landesweit die meisten Nennungen ein, das waren genau zwei Drittel aller 6244 FPÖ-Vorzugsstimmen. Lediglich bei den Grünen lag der Listenzweite Thomas Waitz so wie in Wien auch in Salzburg mit 3277 Nennungen deutlich vor der Listenersten Lena Schilling, die es auf 2065 Vorzugsstimmen brachte.

Die zweitmeisten Stimmen holte in Salzburg ÖVP-Frontmann Reinhold Lopatka mit 3552 Nennungen, Platz 3 geht an Waitz. Mit 2438 Vorzugsstimmen folgt auf Platz 4 SPÖ-Spitzenkandidat Andreas Schieder, gefolgt vom NEOS-Listenersten Helmut Brandstätter mit 2156 Nennungen. Schilling landete hier auf Rang 6.

Ebenfalls noch ein vierstelliges Ergebnis schafften der Landwirt Alexander Bernhuber von der ÖVP (1433, Platz 7), der Salzburger ÖVP-Spitzenkandidat Jurica Mustac (1343, Platz 8) und DNA-Listenerste Maria Hubmer-Mogg (1062, Platz 9). Bei der KPÖ blieb Spitzenkandidat Günther Hopfgartner mit 311 Vorzugsstimmen als einziger Spitzenkandidat dreistellig, er lag damit auch hinter dem Salzburger Parteichef Kay-Michael Dankl (386).