
Lesbos: Nur 15 Prozent der Migranten auf den griechischen Inseln wollen sich impfen lassen
Die griechische Regierung hat damit begonnen, Asylbewerbern in den Lagern der Inseln Lesbos, Samos und Chios Impfungen gegen Covid-19 anzubieten. Verwendet wird der Wirkstoff des Herstellers Johnson & Johnson, weil man von diesem nur eine Dosis braucht. Einziges Problem: Die Migranten haben keine Lust. Lediglich 15 Prozent zeigen sich an einer Impfung interessiert.

Jeden Donnerstag und Freitag soll nun medizinisches Personal aus Athen auf die Inseln eingeflogen werden. Auch die Lager auf Kos und Leros sollen bald versorgt werden. Offiziell sprechen die Behörden derzeit von 9400 Menschen, die in den Erstaufnahmelagern leben sollen. Weitere 2700 sind in anderen Unterkünften untergebracht. Flüchtlings-NGOs betonten zuletzt immer wieder die hohe Ansteckungsgefahr bei den Asylwerbern, verlangten eine rasche Impfung. Scheinbar haben sie die Migranten selbst aber nicht gefragt, ob sie das überhaupt wollen.
Viele Migranten sollen minderjährig sein
Die Resonanz ist nämlich sehr dürftig. Bisher hätten nur etwa 15 Prozent der Lagerbewohner Interesse an einer Impfung gemeldet, sagt Manos Logothetis, Generalsekretär im Migrationsministerium. Die geringe Impfbereitschaft erklärt Logothetis auch damit, dass etwa 30 Prozent der Menschen in den Lagern unter 18 Jahren ist.
30 Prozent bereits infiziert
Diese Altersgruppe kommt bisher nicht für eine Impfung infrage. Geschätzt weitere 30 Prozent haben Antikörper, weil sie von Covid-19 genesen sind oder sich mit dem Virus infizierten, ohne Symptome zu entwickeln. Damit sei die Zahl derer, die überhaupt für eine Impfung infrage kommen, überschaubar, sagt Generalsekretär Logothetis.
Migranten gehen auch in Österreich nicht impfen
Anfang Mai schlug ein Wiener Arzt gegenüber dem eXXpress Alarm. Die meisten Migranten würden sich auch hier in Österreich nicht impfen lassen. Brisante Überlegung des Mediziners: Viele Migranten sprechen nicht Deutsch, bekommen ihre Informationen über Corona nicht aus klassischen, sondern zu einem großen Teil aus sozialen Medien. Plattformen wie Facebook oder Telegram sind aber vor allem der „Spielplatz“ vieler Verschwörungstheoretiker rund um das Coronavirus.
Kommentare
Völlig falsche Taktik bei diesen reizenden Goldstücken!
Viel mehr sollte der offizielle Standpunkt in den Erstaufnahmelagern vertreten werden, dass diese Impfung in keinem(!) Fall an Migranten verabreicht werden darf.
Sobald diese Nachricht flächendeckend verbreitet ist, taucht plötzlich ein NGO-Gutmensch auf, der sofortige Abhilfe aus humanitären Gründen verspricht, und schon stellen sich die Impfverweigerer massenweise an, um nun doch in der Genuss dieser kostenlosen medizinischen Leistung zu kommen.
Einfach und zielführend.
Die Zahl von 30% Infizierten halte ich für einen absoluten Schmarren. Bisheriger Status: keine Masken, keine hygienischen Maßnahmen, schmutz ohne Ende usw. – ein wahres Eldorado für Covid-Vieren…… Ja mein Gott, dem Kenntnisstand unserer “linientreuen Wissenschaftler” und den entsprechenden täglichen Berichten der Mainstream-Presse müsste unter diesen Umständen die Infektionsrate bei nahe 100% liegen….mal ernsthaft darüber nachdenken…! Könnte es auch sein, dass inzwischen “Herdenimmunität” weiter Infektionen verhindert?!? Vielleicht der Grund, warum uns belastbare Zahlenangaben in den öffentlich rechtlichen Medien vorenthalten werden – passt so ganz und gar nicht in den Mainstream, hihihi…
@lepus … aha und wenn es das nur im extremen politischen islam gibt …. und es wollen sich nur 15% impfen lassen …. sagt ihnen das dann schon etwas oder muss ich es deutlicher schreiben
In Österreich heißt das meines Wissens nach noch immer “Asylwerber” und nicht “Asylbewerber”, so sagt man nur in Deutschland. Außerdem bewerben oder werben die um nichts, die bekommen eh alles, was sie wollen.
Ohne Impfung erst recht kein Weg nach Europa! Wir brauchen keine potentiellen Covid 19-Überträger. Wann kommt da endlich eine klare Aussage von der EU?
Sich impfen zu lassen, ist der individuelle Beitrag jedes Menschen zur Eindämmung der Pandemie.
Wer diese Solidarität gegenüber der Gesellschaft verweigert, zugleich aber von dieser Gesellschaft fordert, aufgenommen und versorgt zu werden, setzt sich berechtigten Diskussionen aus.
Wie sehen Stefanie Krisper und Nicola Werdenigg das unsolidarische Verhalten ihrer Schützlinge? Ich glaube, ich erspare es mir, darüber nachzudenken.
Die Impfwilligkeit von “Migranten” ist allerdings so gut wie das letztrangige Problem. Auf griechischen Inseln sind (weit) über 15.000 Menschen untergebracht? Warum werden sie nicht an die Türkei zurückgestellt, die dafür EU-Milliarden erhielt? “Migranten” in Österreich wollen sich nicht impfen lassen? Nun, zum ersten sind es keine Migranten, zum zweiten sind Impfungen im Islam verboten. Das ist leider keine Verschwörungstheorie.
Es gibt kein Impfverbot im muslimischen Glauben, was sie meinen betrifft nur den extrem politischen Islam, wie den Taliban und ich bin kein Freund des Islam oder der christlichen Kirche. Würden die Menschen ein wenig mehr Denken gäbe es viel mehr Atheisten so wie Albert Einstein, aber wahrscheinlich brauchen die Menschen den Halt.
Albert Einstein war Atheist?
“Wenn es keinen Gott gäbe, dann müsste man einen erfinden.”
Na, wer hat das wohl gesagt? 😉