Julian Schütter ist glühender Klima-Aktivist. Schon in der Vergangenheit setzte sich der ÖSV-Fahrer immer wieder gegen den Klimawandel ein. Doch nun ging der gebürtige Schladminger einen Schritt weiter. Aktivisten der Letzten Generation schlugen Montagfrüh erneut zu und legten eine Kreuzung lahm. Dabei sorgten sie wieder einmal für beträchtliche Staus im Innsbrucker Frühverkehr. Sie blockierten die viel befahrene Kreuzung Haller/Anton-Rauch-Straße, teilte die Polizei mit.

Diesmal habe sich jedoch niemand festgeklebt. Die Demonstranten führten unter anderem eine Sitzblockade durch. Gefordert wurde auf Transparenten etwa ein Stopp aller Bohrungen nach Gas und Öl. Mittendrin: Julian Schütter!

Öffentliche Verkehrsmittel würden durchgelassen, sagte ein Polizeisprecher. Die Blockade hatte gegen 7.00 Uhr begonnen, um knapp nach 8.00 Uhr war sie noch im Laufen. Die Aktion soll der Auftakt einer ganzwöchigen Protestwelle in der Landeshauptstadt sein. Der Skirennläufer kündigte bereits am Sonntag an, dass er an den Protestaktionen der Letzten Generation teilnehmen werde. “Ich solidarisiere mich mit der Letzten Generation,” meinte Schütter auf Instagram. Allerdings betonte der Skifahrer: “Ich finde es auch nicht geil, dass Menschen im Alltag gestört werden – und ja, es trifft die falschen. Aber ich finde es noch viel weniger geil, wie sehr unsere Regierung im Klimaschutz versagt.”

Der schnellste Weg, diese “ungeilen Proteste” so schnell wie möglich zu beenden, sei es, sich hinter die Forderungen zu stellen, damit diese so schnell wie möglich umgesetzt werden. Im Vorfeld verriet Schütter, dass er nichts verbotenes tun werde. Das ÖSV-Ass werde lediglich Kaffee und Kipferl mithaben.  Julian Schütter feierte im November 2022 sein Debüt im Weltcup. Allerdings musste das ÖSV-Talent nach einer Verletzung bei der Abfahrt in Kitzbühel die Saison frühzeitig beenden.