Letzte Krankenakte enthüllt: So krank war Sisi
Sie war die schönste Monarchin ihrer Zeit, hatte unzählige Verehrer und hielt sich ein Leben lang mit Sport und gesunder Ernährung fit: Kaiserin Sisi (1837-1898). Doch am Ende ihres Lebens war die Ehefrau von Kaiser Franz Josef (1830-1916) alles andere als gesund – wie jetzt aufgetauchte Arztbriefe und Rezepte aus Bad Kissingen in Bayern belegen.
“Die Papiere lagen im Stadtarchiv von Bad Kissingen, wo die Kaiserin insgesamt sechsmal zur Kur war, auch wenige Monate vor ihrem Tod”, erzählt Historikerin Dr. Cornelia Oelweis der deutschen “Bild”. „Ihr Kurarzt hat die Korrespondenzen mit ihrer Hofdame aufbewahrt.“
Aber woran litt Sisi, die nie zur Kaiserin, 1867 aber zur Königin von Ungarn gekrönt wurde und am 24. Dezember 1837 in München zur Welt kam, aber denn nun die letzten Jahre ihres Lebens? Laut Historikerin Cornelia Oelweis hatte Sisi aufgrund ihrer Appetitlosigkeit und mangelhaften Ernährung massive Darmprobleme und litt auch immer wieder an Gürtelrose. So schrieb die Hofdame der Kaiserin an Dr. Sotier: “Leider kann ich Ihnen, hochgeehrter Herr Doctor nichts sehr erfreuliches von unserer Majestät schreiben, I. M. hatte, ist noch lange nicht ganz davon befreid, diese Gürtelrose, auf d. Arm und der linken Schulter, wie Sie wissen ist das sehr schmerzhaft mit fürchterlichem brennen und jucken verbunden.“
Hochgiftiges Arsen & Strychnin
Und auch sonst geben die eben erst entdeckten Dokumente Aufschluss über Sisis Gesundheitszustand. Viele der Rezepte und verschriebenen Medikamente würde man „heute homöopathisch nennen“, erklärt Cornelia Oelweis. “Einige wären aber heute auch wegen der Nebenwirkungen schlicht verboten.” Zum Beispiel die sogenannte Fowlersche Lösung. Sie enthielt die hochgiftige Arsenverbindung Kaliumarsenit, die mit Lavendelwasser unter anderem gegen Kopfschmerzen helfen sollte. Oder Tabletten mit giftigem Strychnin versetzt. Diese hatte Dr. Sotier der Kaiserin gegen ihre Darmträgheit und Appetitlosigkeit verschrieben.
Am Schluss der Krankenakte der schönen Monarchin und Mutter von vier Kindern – Rudolf, Sophie Friederike, Marie Valerie und Gisela – befindet sich eine Zeichnung eine Arztes von der Mordwaffe, einer spitz zulaufenden Feile mit Holzgriff. Am 10. September 1889 hatte sich der italienische Anarchist Luigi Lucheni an der Uferpromenade des Genfer Sees auf die Kaiserin gestürzt und sie erstochen.
Übrigens: Die Sonderausstellung “Kaiserlich & inkognito: Sisi in Bad Kissingen” ist bis 28. April 2024 im Museum Obere Saline in Bad Kissingen zu sehen.
Kommentare
Trotzdem war es ein Mord!! Und das gilt auch für die Linken bloß weil sie eine Adlige war, ich glaube sie hat sich das nicht ausgesucht. Genau so wie das Sprichwort für seinen Namen kann man nichts. Worauf ich hinaus will auch die Schüsse in Sarajevo….. das war eindeutig ein Mord und die Urkatastrophe unter der wir immer noch zu leiden haben in Österreich wie in Deutschland.
Grüngold, und hätten die Serben – wie von Ö gefordert – den Mörder an Ö ausgeliefert, hätt’s keinen Krieg geben müssen, der noch dazu deshalb zu einem WELTkrieg wurde, weil jede der beiden Parteien seine Verbündeten ins Boot holte und schon weitete sich das Drama auf halb Europa aus.
Damals gab es noch nicht einmal eine mRNA Impfung, die man für ihren schlechten Gesundheitszustand verantwortlich machen könntel
Und damals gab es noch nicht einmal eine mRNA Impfung, der man die Schuld für ihren schlechten Zustand hätte zuschieben können.
Aber wenigstens wissen wir heute, das der mRNA Impfstoff schlecht für das Immunsystem ist.
Tr….el
Eine verspannte Ziege, die über den Pöbel herrschte! Die so nebenbei im Dreck lebten bei einen 16 Stunden Tag für einen Sklavenlohn.
Nur kein Neid…
Wenn es vorne juckt und hinten beißt,dann hilft nur noch Klosterfrau Melissengeist,und gegen Verstopfung hilft Sauerkraut und Polka!
Das haben Sie wieder einmal falsch verstanden. Nervöser Magen heißt man hat Pfiff. Da ist alles leicht flüssig und nicht fest. Und dagegen hilft nur Kamillen oder Fencheltee mit ganz viel Zwieback aber ob’s den schon zu der Zeit gab das weiß ich nicht da ich zu dieser Zeit noch nicht geboren war erst ein paar Jahrzehnte später. Habe aber noch einen geheimen Tipp für heutzutage: anstatt Kaffee und Kuchen kann man auch Tee und Kekse nehmen oder anstatt der Kekse Zwieback eben. Gibt’s auch neu ohne Zucker oder als Vollkorn ist auch lecker.
Bei Geschichten über den Adel bekomme ich immer so ein Würgegefühl.
Es waren die Dekadenten der damaligen Zeit, die schamlos die Bürger ausgebeutet und ausgenutzt haben.
Ohne Volk sind solche Adeligen ein Nichts!
Aber wenigstens haben sie uns die Basis unseres heutigen Fremdenverkehrs hinterlassen – Schlösser, Burgen, Museen etc. – ohne das würden uns Milliarden in der Wirtschaft und Staatskasse fehlen. Denn es kommt wohl keiner nach Ö, um die Häuser in Alt-Erlaa zu bestaunen.
Aha, und das bringt uns jetzt was? Kommt der Täter hinter Gitter?
Die diesbezuegliche Lektüre über die Kaiserin, über die Habsburger, von Brigitte Hamann ist sehr empfehlenswert. Frau Hamann hat aeusserst akribisch für ihre Bücher recherchiert. Danke an den exxpress für diesen Artikel!
Der Krankenakt, nicht die Krankenakte!
glaubst Du?
Google mal.
Sie irren, es heißt “die Krankenakte”! Bitte googeln!!
Der Duden ist deutsch. In Österreich heißt es der Akt.
Ganz falsch! Auch in Österreich heißt es “die Krankenakte” – und zwar immer schon!
Die Ärzte haben das ihrige dazu getan. Kann heutzutage natürlich nicht passieren 🤪
außer durch die Virenschleudern in den Krankenhäusern….
Die echte Sissi war das was man heute als überheblichen Trampl bezeichnen würde. Die bittersüße Überspielung aus den Filmen hat nichts mit der Realität zu tun.
…beachtenswerte, wunderschöne Frau ! Solche Erscheinungen gibt es leider nicht mehr… 🙂
Das war sie, eine Erscheinung, ohne menschliche Wärme.
Ich denke wurde.vom Habsburger Haus erstickt das war nur schöner Schein ..
Hättens ihr an Roten Ruabn Saft gegeben, dann wäre sie schnell von allen Darmproblemen frei gewesen und die generelle Gesundheit hätte auch zugenommen. Ronenmuttersaft – das Wundermittel