Rapid war im ÖFB-Cup gegen Union Gurten klarer Favorit. Die Hütteldorfer reisten zwar mit einer langen Verletztenliste an. Dennoch wollte man sich im Stadion der SV Ried gegen den Regionalligisten keine Blöße geben. In der 17. Minute wurde Gale von Horner im Strafraum zu Fall gebracht. Der Schiedsrichter zeigte auf den Elfmeterpunkt. Strunz trat an und brachte Rapid in Führung (18.). Doch Union Gurten wehrte sich und versuchte, Rapid das Leben schwer zu machen. So gelang Kreuzer in der 36. Minute der Ausgleich.

Rapid gastierte im ÖFB-Cup bei Union GurtenAPA/EXPA/UWE WINTER

In der 76. Minute ging Union Gurten in Person von Wimmleitner in Führung. Doch Rapid wendete die Blamage in der regulären Spielzeit ab und konnte durch Seidl ausgleichen. Das Spiel ging in die Verlängerung. Doch dort fiel das Flutlicht aus. Die Mannschaften gönnten sich eine Trinkpause und gingen anschließend vom Feld. Auch beim ORF gingen die Lichter aus. Moderator Rainer Pariasek erklärte, dass die Leitung bald unterbrochen werden könnte. Der Sender lief nur noch über das Notstromaggregat. Kurz danach wurde die Leitung tatsächlich unterbrochen. Es gab kein Signal mehr aus Ried.

Das Spiel wurde um 23.15 Uhr fortgesetzt. Die Flutlichter funktionierten wieder. Auch der ORF konnte daraufhin die Live-Übertragung fortsetzen. Am Ende setzte sich Rapid mit 5:2 nach Verlängerung durch.

Austria macht Schritt aus der Krise

Die Wiener Austria machte gegen USV St. Anna einen kleinen Schritt aus der Krise. Die Veilchen setzten sich am Ende klar mit 4:0 durch. Eine drückende Überlegenheit der Austria münzte Andreas Gruber mit einem sehenswerten Kopfball zur Führung um (31.). Davor wie danach vernebelten die Wiener Top-Gelegenheiten, ehe der eingewechselte Manfred Fischer mit einem Schuss aus der Drehung für klare Verhältnisse sorgte (65.). Auch Dominik Fitz (75.) und Reinhold Ranftl (91.) schrieben noch an. Bereits nach wenigen Minuten musste Austria-Mittelfeldspieler James Holland verletzt vom Platz.

Der LASK erwischte in Tirol einen optimalen Start, Felix Luckeneder stellte schon in der achten Minute auf 1:0 für die Gäste. Danach ließ der Europa-League-Starter einige gute Chancen auf die vorzeitige Entscheidung aus, erst ein von Thomas Goiginger verwandelter Elfmeter (71.) und ein Treffer von Sanoussy Ba (85.) brachten Klarheit.

Klagenfurt müht sich ab

Austria Klagenfurt mühte sich gegen FC Marchfeld Donauauen zu einem knappen 3:2 Sieg. Auch Blau-Weiß Linz untermauerte mit einem 2:0 Sieg gegen ASV Draßburg die Favoritenrolle. Die Klagenfurter Austria ging durch einen Elfmeter von Andrew Irving (4.) schnell in Front, kassierte aber prompt den Ausgleich, als Nicolas Meister einen Solo-Lauf erfolgreich abschloss (6.). Zum Matchwinner avancierte schließlich Sinan Karweina – der Führende der Bundesliga-Torschützenliste scorte in der 22. und 59. Minute. Meisters zweiter Treffer (80.) blieb ohne gravierende Auswirkungen. Für das 1:0 von Blau-Weiß Linz in Draßburg zeichnete Stefan Feiertag verantwortlich (56.), der eingewechselte Ronivaldo legte in der 77. Minute nach.

Titelverteidiger Sturm hatte in Leobendorf zunächst Mühe, Erleichterung brachten die Tore von William Böving (43.), Alexander Prass (72.) und David Affengruber (90.). SKU Amstetten setzte sich gegen den Floridsdorfer AC knapp mit 1:0 durch. Monsberger erzielte in der Verlängerung den entscheidenden Treffer (113.). In Saalfelden schossen Amir Abdijanovic (35.) und Atdhe Nuhiu (38.) die Altacher in die nächste Runde. Goldtorschütze für Hartberg bei der Admira war Tobias Kainz in der 103. Minute.