Stadtrat HackerAPA/GEORG HOCHMUTH

Wieder Lieferengpässe bei AstraZeneca und diesmal trifft es auch Wien, das räumte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) im Zuge einer Pressekonferenz am Montag ein.

Auch das Gesundheitsministerium bestätigte die Verzögerung, so sollen die vorläufig bestätigten 64.800 Dosen voraussichtlich erst am Sonntag (18. April) verschickt werden und somit erst in der nächsten Woche eintreffen.

Die für vergangene Woche vorgesehenen 26.400 Dosen des AstraZeneca-Impfstoffs sind am Montag in Österreich angekommen, das Ressort ging davon aus, dass – nach derzeitigem Stand – der Lieferplan nun eingehalten werden kann. Entwarnung wird auch von Johnson & Johnson gegeben. Nach gestrigen Berichten über eine Kontamination und dem damit verbundenen Lieferverzögerungen, sollen alle bestellten Lieferungen, wie vereinbart, eintreffen.

Impfboxen in Wien

In der Bundeshauptstadt startet die Corona-Impfung im niedergelassenen Bereich. Zunächst werden Corona-Vakzine in “Impfboxen” verabreicht. Es handelt sich dabei um umfunktionierte sogenannte Schnupfen-Checkboxen, in denen sich bisher Menschen mit grippalen Symptomen untersuchen lassen konnten. Fünf dieser Container werden ab sofort zu Mini-Impfstraßen.

Konkret erhalten Boxen in Meidling, Favoriten, Ottakring, Floridsdorf und Donaustadt eine neue Bestimmung, wie Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) und der Vizepräsident der Ärztekammer Wien, Johannes Steinhart, am Montag in einer Pressekonferenz erläuterten. Es handelt sich zunächst um ein dreiwöchiges Pilotprojekt. (APA/red)