Grundprinzipien einer ausgewogenen Hundeernährung

Hunde benötigen eine Mischung aus tierischen und pflanzlichen Nährstoffen. Fleisch ist ein wesentlicher Bestandteil, da es Eiweiße und Fette liefert, die der Hundekörper gut verwerten kann. Hochwertiges Futter, ob nass oder trocken, sollte daher immer einen hohen Fleischanteil enthalten und zudem frei von Zucker, Farb- und Aromastoffen sein. Getreide kann in geringen Mengen vorhanden sein, aber viele Experten raten zu getreidefreien Alternativen, da Getreide bei einigen Hunden Allergien auslösen kann​

Gutes Hundefutter enthält nicht nur Fleisch, sondern auch Gemüse und gesunde Kohlenhydrate, die die Verdauung unterstützen. Hunde dürfen bestimmte Gemüsesorten wie Karotten, Zucchini und Brokkoli in gekochter Form erhalten. Obst wie Äpfel oder Beeren ist ebenfalls in Maßen geeignet, jedoch sind Trauben und Avocados zu vermeiden, da sie giftig für Hunde sein können​. (Eine genaue Auflistung von Lebensmitteln, die für Hunde giftig sind, folgt weiter unten im Artikel)

Barfen – Naturnahe Hundeernährung

Barfen gewann in den vergangenen Jahren an BeliebtheitGETTYIMAGES/Westend61

Das Barfen (biologisch artgerechtes rohes Futter), bei dem rohes Fleisch und frische Zutaten gefüttert werden, hat in den vergangenen Jahren an Beliebtheit gewonnen. Diese naturnahe Ernährungsweise soll die ursprüngliche Ernährung des Hundes widerspiegeln und fördert oft das Wohlbefinden und die Verdauung. Diese Methode ermöglicht es, die Qualität und Herkunft des Futters genau zu kontrollieren, was besonders bei Hunden mit empfindlichem Magen oder Futtermittelallergien vorteilhaft sein kann​. Ein weiterer Pluspunkt: Barfen ermöglicht eine flexible Anpassung an die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben des Hundes​.

Für Hunde giftige Lebensmittel

Achtung bei der Futterwahl!GETTYIMAGES/AUNGKOON

Einige Nahrungsmittel, die für Menschen unbedenklich sind, können für Hunde gefährlich oder sogar tödlich sein. Folgende Lebensmittel sollten niemals an Hunde verfüttert werden:

Schokolade (enthält Theobromin)
Trauben und Rosinen (können Nierenversagen verursachen)
Zwiebeln und Knoblauch (schädigen die roten Blutkörperchen)
Avocado (enthält das für Hunde giftige Persin)
Koffein (hochgiftig für Hunde)
Alkohol (bereits kleine Mengen können tödlich sein)
Xylitol (Süßstoff, senkt drastisch den Blutzucker)
Rohe Kartoffeln und grüne Tomaten (enthalten Solanin)

Diese Lebensmittel sind strikt zu vermeiden, um die Gesundheit des Hundes zu schützen​