Letzter Auftritt am Frauentag: 16.000 verneigen sich vor der Gruberin
Es ist soweit, der letzte Vorhang fällt: Star-Kabarettistin Monika Gruber (52) tritt nach 23 Jahren zum letzten Mal auf. Morgen, punktgenau zum Internationalen Frauentag. Wo? Natürlich in der ausverkauften Münchner Olympiahalle – vor 16.000 Zuschauern! Aber warum wirft die Gruberin, die in der Kultur-Szene als rechts gilt, das Handtuch? Hat sie sich einmal zu viel kein Blatt vor den Mund genommen?
Es begann damit, dass sie während Corona die Ausgrenzung Ungeimpfter als “unerträglich“ bezeichnete. Danach schoss sie gegen „Wirtschaft-Vernichter” und Vizekanzler Robert Habeck und dessen „Atomstrom-Kamikaze-Aktion und wetterte eifrig gegen den „Gender-Schmarrn“. Höhepunkt und gleichzeitig offenbar auch der Anfang vom Ende – zumindest in der Welt des rotgrünbunten Zeitgeistes – war die Grubers Großdemo gegen den grünen Heiz-Wahnsinn im oberbayerischen Erding (eXXpress berichtete), zu dem 13.000 Menschen kamen. Das Problem daran: Unter ihnen waren auch Bayerns Ministerpräsident Marcus Söder (CSU) und der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger von den „Freien Wählern“.
"Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist"
Damit hatte die bayerische Kult-Kabarettistin endgültig den Stempel „rechts“ auf der Stirn. Monatelang schlug ihr in den sozialen Medien und auch in der eigenen Branche eine teils massive Welle des Hasses entgegen. Mittlerweile gibt es sogar Kollegen, die sich nicht einmal mehr mit ihr fotografieren lassen. Sie sei zu rechts.
Für Monika Gruber, die mittlerweile unter die Bestseller-Autoren (Ihr Buch “Man muss das Kind im Dorf lassen” stand über 40 Wochen, “Und erlöse uns von den Blöden“ über 80 Wochen auf der SPIEGEL-Bestsellerliste, zum Start auf Platz 1) der perfekte Zeitpunkt, um aufzuhören. „Man soll aufhören, wenn es am schönsten ist“. Und schön wird es! 16.000 Menschen verneigen sich morgen Abend noch einmal vor der Gruberin. Pfüati Moni!
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