“Das hätte Richard Lugner nicht gewollt!” oder “In der Lugner City kaufe ich nicht mehr ein” – solche Kommentare häufen sich derzeit in sozialen Medien, nachdem bekannt geworden ist, dass Simone Lugner überraschend ihr Büro in der “Lugner City” räumen musste.

Im Hintergrund schwelt schon länger ein erbitterterer Streit mit den anderen Erben um den Nachlass von Österreichs bekanntesten Baumeister. Der hatte ja noch zu Lebzeiten erklärt, dass seine sechste Ehefrau Simone seine Nachfolgerin im Shopping-Center werden soll. Doch Lugners jüngste Tochter teilt diese Vision ihres Vaters nicht: Simone wurde freigestellt und entlassen – und selbst die Lugner-Villa in Döbling könnte sie noch verlieren.

Viele Österreicherinnen und Österreicher finden das aber nicht gerecht. In sozialen Medien machen sie ihrem Ärger über die jüngsten Entwicklungen Luft. Und nicht nur das: Jetzt wurde sogar eine Online-Petition ins Leben gerufen, die fordert, dass die Lugner-Witwe Geschäftsführerin in der “Lugner City” bleiben soll.

Neue Petition will Simone Lugner den Rücken stärken

“Es geht um die liebe Simone, die die letzte Ehe Frau von unserem Richard Lugner war und der Richard hat die Simone als Nachfolger für die Lugner City ernannt. Jetzt bitte ich euch, mit euer Unterschrift vielleicht etwas zu bewirken, denn man hat Simone Lugner ohne jeglichen Grund aus der Lugner City geschmissen und gekündigt auf eine abartige Art und Weise.

Gemeinsam unterstützen wir Simone Lugner, dass der Wille ihres Mannes erfüllt wird”, heißt es in nicht ganz fehlerfreiem Deutsch in dem Petitionstext. Erstellt hat sie auf “Openpetition” ein Nutzer mit dem Namen Dominik. Die Zahl der Unterschriften ist allerdings noch überschaubar.

Eine neue Petition soll Simone Lugner den Rücken stärkenScreenshot openpetition.eu/Screenshot openpetition.eu