Das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat Clemens Fandrich von Zweitligist Erzgebirge Aue für sieben Monate gesperrt. Der 30-Jährige wurde bestraft, weil er am 22. Oktober im Ligamatch gegen Ingolstadt einen Linienrichter auf das rechte Auge gespuckt habe, wie das DFB-Gremium am Donnerstag mitteilte.

"Absolut inakzeptables Strafmaß"

Aues Vorstandsmitglied Kay Werner ist von der Entscheidung schockiert. Es handele sich um ein “absolut inakzeptables Strafmaß”, so Werner, der als Rechtsanwalt mit Fandrich der Verhandlung in Frankfurt beiwohnte. Gegebenenfalls werde auch geprüft, “ob der Gang zu den ordentlichen Gerichten möglich ist”. Fandrich hatte die Spuckattacke bestritten.