
Linz: Identitäre greifen kirchliche Einrichtung an
Empörung und Entsetzen in Linz: Vertreter der rechtsradikalen Identitären Bewegung haben das Pastoralamt der Diözese gestürmt und dort randaliert.
Demnach haben rund ein Dutzend vermummter Männer mit Flugzetteln, Transparenten und einem Megaphon am Donnerstag das Pastoralamt der Diözese Linz gestürmt. Der Hausmeister rief die Polizei, wie die OÖN berichten, aber bis zum Eintreffen der Beamten waren die Aktivisten wieder verschwunden. In einer Aussendung bekannte sich die rechtsradikale Identitäre Bewegung zu der Aktion.
Scharfe Kritik an der Aktion
Mit ihrer Aktion wollten sie gegen ein geplantes Mahnmal am Stadtfriedhof für ertrunkene Flüchtlinge im Mittelmeer demonstrieren. “Das aggressive Auftreten im Diözesanhaus und die Bedrohung von Mitarbeitern auch über Flugzettel ist nicht mehr als freie Meinungsäußerung zu betrachten, sondern auf das Schärfste zurückzuweisen. Ich unterstütze nachdrücklich die Errichtung des Mahnmals, als ein Zeichen des Respekts und der Achtung der Würde eines jeden Menschen, insbesondere jener, die auf der Flucht umgekommen sind”, betonte Bischof Manfred Scheuer.
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Kommentare
Was ist die saubere Begründung für die Bezeichnung RECHTSEXTREM? Sind zugleich die Besetzer des Rathauses nicht ebenso RECHTSEXTREME? Warum wird der Begriff bei den einen verwendet, bei den anderen aber nicht? (Haben Letztere nicht sogar Verbindungen zu einer der beiden Regierungs-Parteien, während sich unser BK von Ersteren unbedingt abgrenzen will? – Ist das vielleicht der Grund?)
“Empörung und Entsetzen” in der Elitenblase, Zustimmung und Begeisterung bei Patrioten, denen das Land nicht am A… vorbeigeht und die der Meinung sind, das Linke auf Aktionismus kein Monopol haben. Gleiches Recht für alle.
Die Kirche kann ja im Übrigen eh wegen Besitzstörung Anzeige erstatten.
Es ist bekannt, dass die Caritas/Kirche bei der “Einfuhr” muslimischer junger Männer, die die Caritas als unbegleitete Kinder bezeichnet, eine sehr eigenartige Rolle spielt, die es zu durchleuchten gilt.
Wenn einem der Spiegel vorgehalten wird, ist die Empörung groß.
Dafür aber terrorisieren die links-Identitären und F4F Terroristen ohne Kritik und straffrei. Sogar auch der ORF ist mit der Unterstützung lobend dabei. Gegen Mahnmal kann mann zivilisierter auch ohne Vermummung protestieren.
Wenn in Wien Greenpeace vorm Bügermeisterbüro steht ist es Protest von Aktivisten. Hier ist es ein stürmen und randalieren von Rechtsextremen.
Könnte Express herausfinden was beim „randalieren“ alles zerstört wurde?
“Na, da schaut’s aus. Lauter Flugzetteln am Boden”. Wie hoch ist der entstandene Schaden?
Rechts ist bei unseren “neutralen” Medien immer radikal, Links sind es Aktivisten…
Seit wann setzen sich sogenannte Rechtsradikale für im Mittelmeer ertrunkene Flüchtlinge ein? Seltsam. Vielleicht kann mir das jemand erklären.
@Sherlock: Ah, jetzt hab ich’s kapiert. Die haben gegen ein Mahnmal protestiert.
Gibt es auf dem Stadtfriedhof von Linz auch ein Mahnmal für die jährlich in Österreich zigtausenden abgetriebenen Kinder? Oder für die in aller Welt verfolgten Christen? Die haben sich nämlich nicht freiwillig in die Gefahr begeben.
Oder verfolgt die Linzer Diözese hier wieder einmal eine linke politische Agenda. Es stellt sich die Frage, wie lange man diesen politischen Aktionismus noch mit seinem Kirchenbeitrag unterstützen will.
Unter anderem aus diesen Gründen (Asylindustrie, Linkskatholizismus und Sozialismus, Anbiederung an den Islam, Verrat an den Christen in Staaten, in denen Christen verfolgt und unterdrückt werden,…) bin ich aus der Kirche ausgetreten. Die Höhe des Kirchenbeitrages und die Mißbrauchsskandale haben natürlich auch nicht gegen den Austritt gesprochen.
Die scheinheilige “Moral” der hohen Geistlichkeit…. wann wird ein Mahnmahl für die vergewaltigten und ermordeten Frauen und Kinder errichtet?