Das Geld stammt aus eigens wegen der Flüchtlingskrise an den EU-Außengrenzen ins Leben gerufenen EU-Fonds. Seit Jahresbeginn kamen tausende Migranten – viele von ihnen aus dem Nahen Osten – über Belarus an die EU-Außengrenzen in Litauen, Polen und Lettland. Die litauischen Behörden haben bisher nur 54 der 3272 Asylsuchenden den Flüchtlingsstatus zuerkannt.

Die EU wirft dem belarussischen Machthaber Alexander Lukaschenko vor, Migranten gezielt an die EU-Außengrenzen zu schleusen, um Druck auszuüben und damit Vergeltung für EU-Sanktionen zu üben. Minsk weist die Vorwürfe zurück. (APA/red)