
Loacker (NEOS) in „Chefsache“: „Unternehmen brauchen mehr Luft für höhere Löhne“
Warum auch die Regierung Schuld trägt an der hohen Inflation, wie man Arbeitgeber entlasten und Arbeit verbilligen könnte, wo in Österreich zu viel Geld ausgegeben wird: Über all das spricht NEOS-Wirtschaftssprecher Gerald Loacker (49) in „Chefsache“.
Die Inflation ist nach wie vor hoch. Manche sehen die Schuld primär bei der Europäischen Zentralpolitik (EZB). NEOS-Wirtschaftssprecher Gerald Loacker sieht hingegen sehr wohl Fehler bei der Regierung, wie er in „Chefsache“ gegenüber eXXpress-Herausgeberin Eva Schütz unterstreicht. Die Geldpolitik der EZB könne nämlich ihre Wirkung nicht entfalten, solange die Fiskalpolitik der Regierung nicht dazu passt. Nach wie vor gibt der Finanzminister Milliarden aus und verschuldet sich, kritisiert Loacker.
Der NEOS-Politiker warnt: „Es ist ein Irrtum zu glauben, wir können uns aus der Misere herausverschulden. Die Schulden sind das eigentliche Problem, auch für den Finanzminister, der heuer 8,5 Milliarden Zinsen auf die Staatsschulden zahlen muss. Im Vorjahr waren es noch 4 Milliarden Euro. Das belastet sein Budget zusätzlich.“
Viele kleine Maßnahmen könnten in Summe die Lohnnebenkosten kräftig senken
In den bevorstehenden Lohnverhandlungen wird die Gewerkschaft – wenig verwunderlich – höhere Löhne fordern. Damit keine Lohn-Preis-Spirale entsteht, die in der Zukunft die Inflation verfestigt oder weiter nach oben treibt, sollte der Staat Luft für die Unternehmen schaffen, damit sie solche Lohnerhöhungen besser tragen können, verlangt Loacker. Dann wären Unternehmen auch nicht gezwungen, Lohnerhöhungen durch höhere Preise an die Kunden weiterzugeben. Seine Forderung: Die Lohnnebenkosten müssen gesenkt, Arbeit verbilligt werden.
Als Beispiel führt Gerald Loacker etwa die Wirtschaftskammer-Umlage 2 an, die ebenfalls das Gehalt belastet, oder die Arbeitslosenversicherung, die hierzulande doppelt so teuer ist wie in Deutschland: Bei uns macht sie 6,0 Prozent, bei den Nachbarn 2,6 Prozent aus. „Was ist bei uns die Mehrleistung?“ Hinzu komme die teure Unfallversicherung – bei Arbeitern und Angestellten macht sie 1,1 Prozent vom Lohn aus, im öffentlichen Dienst nur 0,47 Prozent – ohne überzeugende Begründung.
Teure Arbeitgeber-Vertretung, teures Pensionssystem
Ein weiteres Problem: Österreich gibt zu viel Geld für Strukturen aus. Loacker berichtet von einem Besuch in der Schweiz, wo er Vertreter von Economiesuisse, der größten Dachorganisation der Schweizer Arbeitgeber, getroffen hat. Das dortige Jahresbudget beträgt 25 Millionen Franken. Die Wirtschaftskammer haben eine Milliarde Euro für das gesamte Jahr.
Auch die Kosten für das Pensionssystem steigen: Der Bund gibt 28 Prozent seiner Ausgaben für Zuschüsse in das Pensionssystem aus. Gleichzeitig arbeiten die Schweizer und Schweden im Schnitt vier Jahre länger. Es brauche Motivatoren, die ein längeres Arbeiten honorieren.
Kommentare
Wieso sich die Neos diesen Verhaltensauffälligen antun .. ?
Wenn die EU so weitermacht brauchen wir uns darüber keine Sorgen mehr machen , die USA hat es geschafft uns von Russland wirtschaftlich zu trennen, sämtliche Unternehmen gehen nun in andere Kontinente weil es bei uns zu teuer ist zu produzieren und wir unterwerfen uns immer noch !
Locker vergleicht Äpfel mit Birnen, nein mit Zwetschgen, er sollte sich ansehen was in den von ihm angeführten Ländern an Sozialleistungen bezahlt wird, z,B Arbeitslosengeld, Familienbeihilfe, Gesundheitswesen, Notstandsunterstützung, Zuschüsse für Altenpfkege usw.
Dann der Bildungsbereich das Steckenpferd der Neos, wo bitte ist Bildung mit so wenig Kosten für die Bevölkerung verbunden wie in Österreich.
Aber es ist nicht verwunderlich, Loacker und die Neos gesamte, haben sehr wenig Ahnung von der realen Welt.
Seht euch den “ex Neos” Sepp Schellhorn an, der behauptet allen Ernstes bei einem Schnitzel um 28€ verdient er gerade einen Euro.
Ich glaube das sagt wohl alles!
Nicht die Unternehmen brauchen mehr Luft,mehr Luft brauchen die Arbeiter und Angestellten,vom Reallohnverlust der letzten Jahrzehnte wird gar nicht erst geredet,und davon,dass Großunternehmen schon seit Jahrzehnten Steuervermeidung im großen Stil betreiben, hingegen die arbeitende Bevölkerung sich immer schwerer tut Besitz aufzubauen,ein Haus oder eine Eigentumswohnung zb.,während gewisse Kreise immer mehr im Bereich der Immobilienspekulationen agieren können, Geld aus Steuervermeidung investieren,und so die Immobilienpreise nach oben katapultieren,
auch in Leerstand investieren,auf der anderen Seite werden auch die Mieten dadurch immer unleistbarer,und wenn so ein Neoliberaler von Senkung der Lohnnebenkosten spricht,dann will er in Wirklichkeit nur die Gewinnspanne seiner Unternehmungen steigern,nicht die Arbeiter und Angestellten entlasten,und wenn noch weniger Geld in die Kassen kommt,dann wird es das Allgemeinsystem immer schwerer haben,seinen Aufgaben nachzukommen.Vom Asylwesen wird nichts erwähnt,wenn wir uns das leisten können,dann sehe ich nicht ein, noch länger hackeln zu müssen,als bisher.Auch möchte ich nicht unerwähnt lassen,je höher das Einkommen,umso mehr Möglichkeiten zu Abschreibungen habe ich,und gewisse Förderungen können nur Leute in Anspruch nehmen,die Geld haben um etwas zu kaufen.Oder staatliche Unterstützung für Kika Leiner,nach dem Insolvenzantrag gibt es nicht einmal einen Sozialplan für die Belegschaft,vorher sind in diese Möbelhausgruppe Millionen an Steuergeldern geflossen,gibt es schon einen U-Ausschuss der sich damit beschäftigt,und die schädigenden Personen ausfindig macht, um sie der Justiz zu übergeben,oder wird so lange herumlaviert,am Ende kommt nichts heraus und alles geht seinen gewohnten Lauf.Für die Leistbarkeit des Allgemeinsystems sehe ich nur eine Zukunft,wenn alle ihren Beitrag leisten müssen,nicht nur die Arbeiter und Angestellten,sondern auch die Großunternehmer,die sich immer mehr vom Kuchen nehmen wollen,als ihnen zusteht,denn die Lohnsumme ist zu hundert Prozent Arbeitnehmeranteil,auch was die Abgaben anbetrifft,die Arbeitnehmervertretung hat sich leider auf diesen dummen Kompromiss Arbeitnehmer- und Arbeitgeberanteil eingelassen,in Wirklichkeit ist es zu hundert Prozent die Lohnsumme des Arbeitnehmers.Wer an den Lohnnebenkosten sägt,der sägt auch am Sozialsystem,ist am Ende auch dafür,dieses ganze System zu privatisieren,um daraus Gewinn zu schlagen,dem Arbeitnehmer wird es dadurch noch schlechter gehen,darum dürfen solche Leute in ihren Vorhaben nie Recht bekommen,denn der Allgemeinheit ist es nicht zum Nutzen,sondern nur einem elitären Kreis,der nie genug bekommen kann!
Weniger Geld an weniger Migranten auszuschütten geht natürlich gar nicht. Hat mir Herr Scherak doch versichert, wie wichtig es ist, Anrainern von Grundstücken, auf denen Asylheime geplant sind, alle subjektiv-öffentlichen Rechte per Verfassungsbestimmung wegzunehmen.
Bedauerswerte Unternehmer. Kriegen den Hals nicht voll.
Es lebe der Klassenfeind, den damit ist alles schnell erklärt.
Sowohl die Neos als auch der Herr Loacker ist für mich ein rotes Tuch. Er ist ein rassistischer Pensionisten-Basher, redet immer von Arbeit und hat selber keinen einzigen Tag in seinem Leben wirklich hart gearbeitet. Somit soll er selber sein arbeitsloses Dasein ohne Pensionsbezug fristen bis er abtritt. Kein Interesse an diesem Basher.
Loacker, einer der ganz wenigen Nicht-FPÖ-Politiker, der gegen eine Impfpflicht gestimmt hat. Einer mit Rückgrat.
NEOS…Der Wirtschafts,,Hosenstall”‘ 👎
Ich habe aufgehört zu lesen, als NEOS-Loacker behauptet hat, die Regierung sei schuld an der Inflation ! Wenn sie an allem schuld ist , wahrlich, aber an der Inflation ist die EZB und Frau LaGarde schuld ! Die Begebung, bzw. die Hereinnahme begebener Staatsanleigen div. Südtaaten , mit tw. 100jährigen Laufzeiten, hoher Verzinsung (Schrottpapiere) ist alleiniger Treiber der Inflation ! Dieser Maßnahme steht nämlich keine adäquate Waren-bzw.Konjunkturleistung gegenüber – nein, sie rettet marode Staaten temporär !!
Und zum Zweiten : inflationär in den Binnenmärkten wirkt nur eine EINZIGE Fehlleistung – die Abkoppelung von direktem Russen-Gas . Die Anlieferung über Drittanbieter zu horrenden Preisen DESSELBEN Gases – das ist die Leistung der Grünen / der Regierung !
Alles andere , was Loacker sagt, ist Wahlkampf-Gewäsch !
Auwe – Herr Loacker, als Vlbger sollten sie wissen, das schweizer System ist in in KEINSTER Weise mit unserem verglichbar. In GAR KEINER! Fängt bei den Löhnen an usw.
Wir sollen wohl wiedermal vereppelt werden, Hauptsache, ausländische CEOs (die ködert man nämlich mit dem erwähnten Geld) und länger hackeln.
Für US-Waffensysteme?
Aha.
Nö.