Während vor allem die Bewohner der östlichen Bundesländer auf ein baldiges Ende des vierten Lockdowns hoffen dürfen, ist ein Ende der Maßnahme für Ungeimpfte nicht in Sicht. Im Gegenteil: Wenn es nach Plänen des Gesundheitsministeriums geht, sollen sie erst frühestens mit der Einführung der generellen Impfpflicht wieder zum Shoppen, in die Gastro, ins Fußball-Stadion oder ins Kino dürfen. Das bedeutet im Klartext: frühestens mit Februar 2022. Betroffen davon sind aktuell rund 1,5 Millionen Österreicherinnen und Österreicher, die sich bislang nicht gegen das Corona-Virus haben impfen lassen.

Burgenland hat die höchste, OÖ die niedrigste Impf-Quote

Insgesamt haben laut den Daten des E-Impfpasses 6.400.311 bereits zumindest eine Impfung erhalten. 6.039.992 Menschen und somit 67,6 Prozent der Österreicher verfügen über einen gültigen Impfschutz. Nach Altersgruppen: Bei den Zwölf- bis 24-Jährigen haben 61,1 Prozent ein gültiges Impfzertifikat, in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre beträgt die Rate 67,2 Prozent und bei den 35- bis 44-Jährigen 71,7 Prozent.

74,8 Prozent der Personen zwischen 45 und 54 Jahren sind mit Zertifikat nachweisbar gegen Covid-19 geschützt, 82,3 Prozent in der Gruppe 55 bis 64. Die 65- bis 74-Jährigen weisen eine Quote von 86,2 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 90,7 Prozent und die Gruppe 85plus 90,9 Prozent. Für Kinder bis elf Jahre, die derzeit lediglich “Off Label” geimpft werden, werden 0,7 Prozent ausgewiesen.

Am höchsten ist die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 73,6 Prozent. In Niederösterreich haben 69,8 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 67,7 Prozent. Nach Wien (66,7), Tirol (66,5), Vorarlberg (64,8), Kärnten (64,5) und Salzburg (64,1) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit 63,2 Prozent.