Auch seine Corona-Infektion hindert Wiens Bürgermeister nicht daran, die Zügel bei seinem Pandemie-Management fest im Griff zu behalten. Auch wenn die Infektionszahlen sich aktuell so niedrig wie lange nicht präsentieren – am Dienstag vermeldeten die Behörden 2.334 positive Testergebnisse –  will Ludwig die Bundeshauptstadt auf ihrem strengen Kurs halten.

“Eine leichte Entspannung, aber definitiv kein Grund zur Entwarnung”, so heißt es aus dem Umfeld des Bürgermeisters in Bezug auf die aktuelle pandemische Lage. Nun bleibe abzuwarten, was der Bund entscheidet – spätestens am Karsamstag muss hier eine neue Verordnung in Kraft treten. Wenn hier nichts Neues entschieden wird, könnten mit einem Schlag alle Corona-Verordnungen aufgehoben werden. Freilich fehlt der Glaube an einen solchen Schritt – vielmehr scheint schon jetzt fix, dass Wien eisern an gewissen “Mindestmaßnahmen” festhalten wird.

Demnach scheint es so gut wie fix, dass die Maskenpflicht zumindest in den Öffis beibehalten wird. Auch in Innenräumen könnte sie – vielleicht in entschärfter Form – erhalten bleiben. Heiße Diskussionen laufen derweilen um die 2G-Regel in der Gastronomie – Wien ist das einzige Bundesland, in der sie gilt. Ihr Fall könnte Mitte bis Ende Mai anstehen – auch hier gilt nun aber noch: Abwarten, was der Bund entscheidet.