“Sie retten Leben. Täglich, unter allen widrigen Umständen”, bedankt sich Wolodymyr Selenskyj (459 in einem emotional verfassten Instagram-Posting bei allen Rettungskräften. Tatsächlich ist die Situation in den ukrainischen Großstädten jetzt besonders schlimm: Bei minus 16 Grad müssen Schwerverletzte aus den von russischen Raketen und Marschflugkörpern getroffenen Wohnblocks getragen werden – die Einsatzkräfte sind am Limit.

Oberst Markus Reisner, Kommandant des Garde-Bataillons und Top-Analyst des Bundesheeres, erklärt zu den schweren Luftangriffen auf die ukrainischen Städte im Gespräch mit n-tv:  “Russland versucht Terror auszuüben und die Bevölkerung in die Knie zu zwingen – mit dem Kalkül, dass eine unzufriedene Bevölkerung aufgrund der Luftangriffe dann in Opposition zur derzeitigen ukrainischen Regierung geht und die ukrainische Regierung unter Präsident Selenskyj stark herausfordert.”

Bei minus 16 Grad im Einsatz: Die Rettungskräfte in der Ukraine.
Ein Bewohner, der den Raketentreffer verletzt überlebt hat, wird aus einem Wohnblock getragen.
Die Situation für die Ukraine hat sich seit dem Beginn des Winters nicht verbessert: Präsident Wolodymyr Selenskyj (45).