Viele könnten meinen, dass die deutsche Luftwaffe aktuell etwas größere Probleme hat, als über die Öko-Bilanz der Eurofighter nachzudenken. Aber in einem Interview anlässlich der Münchener Sicherheitskonferenz verwendete die Redakteurin tatsächlich einen großen Teil des Gesprächs mit dem Luftstreitkräfte-Chef dafür, um über eine Verringerung des Schadstoff-Ausstoßes der Mach 2,35 schnellen Maschinen zu diskutieren,

Der General spielte dabei geduldig mit und erklärte, wie wichtig ihm und der Bundeswehr-Führung der Umweltschutz sei: Der Eurofighter könne sogar “komplett grün” geflogen werden, also mit synthetischem Treibstoff – wenn die Bundesregierung genug von diesem Kraftstoff bestellen würde.

Das Video vom Interview mit dem General der Luftwaffe.

Eurofighter noch nicht ganz so "grün": Er braucht 151 Kilo Kerosin pro Minute

Dazu als Hintergrundinfo: Der noch nicht ganz so “grüne” Eurofighter verbrennt aktuell mindestens 151 Kilo (Liter) Flugbenzin – allerdings pro Minute. Bei nur einer Flugstunde verbrauchen die Triebwerke also im Schnitt 9060 Kilo Kerosin (5000 Kilo kann der Eurofighter intern mit sich führen).

Ein Twitter-User, der dieses Interview ebenfalls mitverfolgt hat, meinte dazu: “Irgendwie wäre es jetzt einmal wichtig, dass die Luftwaffe es schafft, im Ernstfall das Land zu verteidigen.”

Nicht wirklich als Öko-Fahrzeug konzipiert: Eurofighter der deutschen Luftwaffe, auch Österreichs Bundesheer hat 15 Stück.