Die Katze ist aus dem Sack! Luis Enrique wird neuer Cheftrainer von Paris St. Germain. Der ehemalige spanische Nationaltrainer wurde am (heutigen) Mittwoch offiziell vorgestellt. Schon seit Tagen wurde über eine Verpflichtung von Enrique spekuliert. Jetzt ist alles offiziell. Enrique wurde bereits im Rahmen einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt. “Meine Vorstellung von Fußball ist Angriffsfußball und Unterhaltung für die Fans. Ich freue mich, hier zu sein, eine neue Sprache zu lernen und eine neue Stadt zu entdecken,” sagte er bei seiner Präsentation.

Seine Aufgabe in Paris ist es, die neue Philosophie des Clubs zu verinnerlichen, ohne den sportlichen Erfolg zu gefährden. Statt Weltstars im fortgeschrittenen Alter sollen vermehrt jüngere Talente das Gesicht der Mannschaft prägen. Ob nach Messi und Sergio Ramos auch Neymar oder Kylian Mbappe die Mannschaft noch verlassen, ist offen.

Der ehemalige Barcelona-Trainer hat einen Vertrag bis 2025 unterschrieben. Die Zielsetzung ist klar definiert: “Wir müssen Titel anstreben. Ein gemeinsames Ziel haben! Ich habe keinen Zweifel daran, dass wir eine großartige Mannschaft haben werden.“

PSG trennte sich nach nur einem Jahr von Christophe Galtier. Zwar holte er mit dem französischen Topclub die Meisterschaft. Doch sowohl im Pokal als auch in der Champions League schied er frühzeitig aus. Paris musste sich im Achtelfinale der Königsklasse den Bayern geschlagen geben. Galtier machte Paris St. Germain dennoch mit dem 11. Titel zum Rekordmeister. Dennoch musste der Franzose gehen. Zudem sorgte Galtier mit seiner Verhaftung im Zuge eines Rassismus-Skandals für Aufruhr.

PSG hofft auf die Champions League

Mit Luis Enrique möchte man nun angreifen und endlich die Champions League gewinnen. Der Spanier (53) holte 2015 mit Barcelona gleich in seiner ersten Saison den Champions-League-Titel. Nun hofft PSG, dass Enrique das gleiche Kunststück auch in Frankreich gelingt. Zuletzt arbeitete Enrique drei Jahre lang als Trainer der spanischen Nationalmannschaft. Seine erfolgreichste Zeit erlebte er dennoch zwischen 2014 und 2017 bei Barcelona.

Außerdem betonte PSG-Präsident Nasser Al-Khelaifi am Mittwoch beim Pressetermin, dass man Mbappe im kommenden Jahr nicht ablösefrei gehen lassen werde. Frankreichs Starspieler hatte im vergangenen Monat bekannt gegeben, den 2024 auslaufenden Kontrakt nicht verlängern zu wollen. 2017 war Mbappe um in Summe 180 Mio. Euro von Monaco in die Hauptstadt gewechselt. “Meine Position ist klar: Wenn Kylian bleiben will, kann er bleiben. Aber er muss einen neuen Vertrag unterschreiben”, betonte Al-Khelaifi. Man wolle den besten Spieler der Welt jedenfalls nicht gratis gehen lassen. “Das ist sehr klar.”