Der russische Präsident Wladimir Putin und sein weißrussischer Verbündeter Alexander Lukaschenko haben sich am Sonntag in St. Petersburg getroffen. “Die Wagner-Söldner haben begonnen, uns zu stressen – sie wollen in den Westen gehen und sagen: ‘Lasst uns einen Ausflug nach Warschau und Rzeszów machen'”, teilte Lukaschenko Putin dabei mit.

Ihm zufolge sei die Stimmung in der Wagner-Gruppe “schlecht”, und deshalb will Lukaschenko sie auch nicht aus dem Zentrum von Weißrussland verlegen.

"Gegenoffensive gescheitert"

Im Hinblick auf die ukrainische Gegenoffensive meinte Lukaschenko: “Es gibt keine Gegenoffensive.” Putin entgegnete: “Es gibt sie, aber sie ist gescheitert.”

Diese Offensive habe im vergangenen Monat begonnen, konnte aber bisher nur kleine Erfolge gegen die russischen Invasionstruppen erzielen. US-Generalstabschef Mark Milley hatte kürzlich erklärt, die ukrainische Gegenoffensive sei “weit von einem Misserfolg entfernt”, werde aber lang, hart und blutig sein.