Es ist das dritte Mal in Serie, dass Österreich nicht beim Finale dabei sein wird. Die beiden Jungmusiker nahmen die Nachricht gefasst auf. “Alle Leute, die nicht daran geglaubt haben: Touché!”, zollte LUM!X alias Luca Michlmayr den Kritikern ironisch Respekt. Auch die 18-jährige Pia Maria bemühte sich, das Positive des Abends im Pala Olimpico zu sehen: “Den Spaß haben wir trotzdem rüberbringen können, wenn Du schaust, wie die Halle abgegangen ist, Oida!”Eine Erklärung für das letztlich überraschende Ende habe er jedenfalls nicht, unterstrich der Erfolgs-DJ LUM!X: “Der Auftritt war ein Wahnsinn, die Leute sind mitgegangen – mehr kann man sich nicht wünschen als Entertainer auf einer Bühne. Im Endeffekt haben wir ja für die Leute in der Halle performt. Die im Fernsehen haben wir leider nicht bekommen, die machen aber den Großteil der Votes aus.”

Auch die Wettbüros floppten

Dabei erwiesen sich die Prognoseinstrumente beim heurigen Auftakt des Bewerbs mehr als verstimmt. So hatten die Wettbüros beim Vergleich von zehn Anbietern unmittelbar vor der Abstimmung mit Albanien auf Platz 8, Österreich auf Platz 9 und Lettland auf Platz 10 drei Verlierern einen Aufstieg prophezeit. Deren Finaltickets übernahmen stattdessen Litauen (auf Platz 11 gereiht), Island (Platz 12) und die Schweiz (Platz 13). Und auch die vor dem Halbfinale veröffentlichte Analyse der Social-Media-Plattform TikTok im Bezug auf die Zugriffszahl der Plattform, die Österreich gar auf Platz 6 des Gesamttournaments reihte, erwies sich als untaugliche Zukunftskugel.