
"Macht uns alle arm": IV-Chef warnt vor Vermögenssteuer
Die Industriellenvereinigung (IV) warnt vor den verheerenden Folgen, die die Einführung einer Vermögenssteuer in Österreich haben würde. Diese würde zwingend den Mittelstand und Familienunternehmen treffen und ein “negatives Signal für den Standort Österreich” darstellen, sind sich IV-Generalsekretär Christoph Neumayer und IV-Chefökonom Christian Helmenstein sicher.
Heftige Kritik an Vorschlägen zur Einführung einer Vermögenssteuer in Österreich üben IV-Generalsekretär Christoph Neumayer und -Chefökonom Christian Helmenstein. “Vermögenssteuern machen Österreich arm”, sagte Neumayer vor Journalisten. Sie würden zwingend den Mittelstand und Familienunternehmen treffen, wären ein “Bürokratie-Alptraum” und ein negatives Signal für den Standort Österreich. Aktuell wirke die hohe Inflation bei niedrigen Zinsen schon als starke Vermögenssteuer.
Wenn man für 2020 nur gut 3 Prozent Inflation rechne, dann habe das schon zu einem Kaufkraftverlust der Einkommen der Österreicherinnen und Österreicher von 5,7 Milliarden Euro geführt, rechnete Helmenstein vor. Alleine die Kaufkraft des Bargeldes in Österreich sei durch die Inflation um 2 Mrd. Euro geschmälert worden. Gewinnerin sei die Öffentliche Hand, die eine Zinsersparnis von 7,6 Milliarden Euro habe, “dadurch, dass wir nicht um drei Prozentpunkte höhere Zinsen haben, die wir haben müssten, wenn es keine finanzielle Repression der EZB gäbe”. In Summe koste die Inflation die Haushalte 5 bis 10 Milliarden Euro im Jahr “und das ist eine klassische Vermögenssteuer”, der keine Wertschöpfung gegenüberstehe, so Helmenstein.
Vermögenssteuer für IV eine "ärgerliche Diskussion zum Unzeitpunkt"
Debatten über neue Steuern sind aus IV-Sicht nie sinnvoll, aber derzeit sei es “eine ärgerliche Diskussion zum Unzeitpunkt”, die von Neid oder Ideologie getrieben sei, sagte Neumayer. Die Einnahmen des Staates “sprudeln”, es zeichnen sich weitere Jahre mit positiver wirtschaftlicher Entwicklung ab, es gebe daher derzeit keine Gründe für eine neue Steuer. Viel wichtiger wäre es, das Steuersystem so umzustrukturieren, dass der Aufbau von Vermögen erleichtert werde, “darüber müssen wir reden”, sagte der IV-Generalsekretär.
Neumayer glaubt auch nicht, dass in Österreich die Schere zwischen Arm und Reich auseinandergeht. Berücksichtige man die Umverteilung durch den Sozialstaat, dann handle es sich “eher um eine Zange”. Immerhin würden 55 Prozent der Einkommensbezieher mehr aus dem Sozialstaat erhalten als sie dort einzuzahlen. Daher sei eine Diskussion um eine Vermögenssteuer in Österreich “eine Themenverfehlung”.
Vermögenssteuer würde "tief in den Mittelstand eingreifen"
Bei der Besteuerung eines Vermögens von einer Million Euro wären Kleinunternehmer, etwa “ein Tischler mit 50 Mitarbeitern” ebenso betroffen, wie “ein Pensionist mit einer Eigentumswohnung und einem kleinen Schrebergarten”, rechnet Neumayer vor. Um in der Diskussion stehende 1,5 Milliarden Euro an Vermögenssteuer aufzubringen müsste man “tief in den Mittelstand” hineingehen, so viel Geld von den reichsten 1 Prozent zu holen wäre “völlig illusionär”.
In einem Punkt können Neumayer und Helmenstein die Kritik der Arbeiterkammer nachvollziehen: Die Datenlage über Vermögen ist schlecht. Die Notenbanken sehen die Ergebnisse ihrer Erhebungen als interne Informationen an und teilen sie nicht mit Forschungsinstituten. Offen sei aber, was für Schlussfolgerungen aus genauen Daten zur Vermögensverteilung gezogen werden. “Vermögen per se halten wir nicht für schlecht”, betonen Neumayer und Helmenstein.
Kommentare
Vermögen ist mit kleinen Mengen dann auch zu Versteuern?. Mit Millionen – Steuer als Anwendung ist treffender um an den sinnlosen Kapitalismus ran zu kommen. Zack zack. Mfg.
Der amerikanische Ökonom Thomas Sowell konstatiert treffsicher: „Der Neid galt einst als eine der sieben Todsünden, bevor er unter neuem Namen zu einer der am meisten bewunderten Tugenden wurde: „soziale Gerechtigkeit‘“ .
Damit werden dann auch Steuern auf Vermögen angedacht, angeschafft mit längst mehrfach versteuerten Einkünften.
Derart wird der Begriff „Gleichwertigkeit“ mit dem Begriff „ Gleichheit“ in sozialistische Romantik verkehrt.
Wie wäre es mit sparen. DE/Öst. wurde die
Vermögenssteuer ins Spiel gebracht.
An der Börse werden Dividenden ausgezahlt.
In DE 25% Abgeltungssteuer etwas Soli das wars.
Eine BMW Erbin, als Beispiel, bekam 1,1 Mrd. -25%
Sozial wäre, wenn die Beitragsbemessungsgrenzen
nach oben offen wären und von Dividende abgezogen
werden. Viel Geld käme da zusammen.
– – – – – – – Was anderes was ein traurig macht.
29 ha Wald 200 Jahre alt musste weichen. 18 Monster-Windräder 241 Meter hoch, 150 Meter Rotordurchmesser sollen kommen. (Siehe Politikversagen) Wald brauchen wir alle.
Gehts noch? Inflation als “klassische Vermögenssteuern”?? Da sind ja sogar Plagiate noch intelligenter…
Definition (Gabler): Was ist “Steuern”?
öffentliche Abgaben, die ein Gemeinwesen kraft Zwangsgewalt in einseitig festgesetzter Höhe und (anders als bei Gebühren und Beiträgen) ohne Gewährung einer Gegenleistung von natürlichen und juristischen Personen seines Gebietsbereichs erhebt.
Ob Faymann, Kern oder Rendi-Wagner, gemeinsam mit den Grünen wird der Mittelstand zur Kasse gebeten werden. Die Masse bringt das Geld. Nun mal Hand aufs Herz. Jemand kauft eine Liegenschaft und muss dem Finanzamt 16.500 € einfach so überweisen. Das Geld haben viele dafür hart gespart und selbst dann, wenn es jemand geerbt hätte, bin ich dagegen, dafür nochmals Steuern zu zahlen. Ich erbe nichts. Eine uralte Gemeindewohnung könnte ich haben, wo die Elektrokabeln noch mit Papier umwickelt unter dem Verputz liegen. Hast feuchte Hände, bekommst ein leichtes Grippeln. So sind die alten Gemeindebauten der SPÖ. Die, die dort wohnen, gehören sicherlich nicht zum Mittelstand. Als Kind besuchte ich meinen Cousin im “Karl Marx-Hof”. Der Rabenhof ist auch keine Edeladresse, besuche ich meine Mutter, dann bist sowieso ein Fremder. Alle Nationen sind dort vertreten, das sind die Wählerstimmen für die Roten. Die Wählerstimme kauft man sich, indem man – wie der Steuerzahler schreibt – die Reichen und den gehobenen Mittelstand “f”. Den Sozis stört das ja nicht. Jeder SPÖ-Bundeskanzler wurde €-Millionär, und blickt man zurück, hat Herr Michael Häupl nach seinem Abgang Nebenbeschäftigungen angenommen. Öffentlich bekannt wurde dem Volke, als Genossin Renate Brauner nach Pensionierung in einer für sie gegründete Firma ihr Gehalt aufbessern konnte. Seid doch ehrlich, von dieser mikrigen Pension kann doch kein Spitzensozialist davon leben. Wer sich noch erinnern kann, die Linken in Deutschland haben ungeniert verlangt, man müsse die Reichen ermorden. Oh, bin ich doch froh, dass der Vorsitzende das Leben der Reichen gerettet hat, denn er sagte wörtlich: “Nicht töten, die sollen für uns arbeiten”. Wo wir wieder vor Augen geführt bekommen, die Linken rasten sich auf Kosten der Leistungsgesellschaft aus.
Niemand macht Arme reich, indem er Reiche arm macht.
Wir haben Europa auf Planwirtschaft umgestellt und erleben gerade den Beginn einer Mangelwirtschaft (wie zu erwarten war).
Das wird jetzt, wenn wir so weitermachen und es spricht vieles dafür, jedes Jahr schlimmer, bis das System zusammenbricht. (20 – 30 Jahre).
Realer Sozialismus halt.
Viel Spaß!
Eine Vermögenssteuer trifft über Umwege auch diejenigen, die kein Vermögen haben. Betriebe kalkulieren alle Ausgaben – dazu gehören auch die Steuern – in die Verkaufspreise ein. Diese Steuer zahlt also der Konsument! Das verschweigen die AK-Kummerln natürlich.
Betriebe MÜSSEN per Gesetz auf Gewinn ausgerichtet sein. SOnst ist es Hobby und man wird z.B. der Vorsteuerabzugsberechtigung entledigt. Daraus folgt zwingend, dass natürlich ALLE Kosten im Preis des Produkts enthalten sein müssen, sonst geht sich kein Gewinn aus.
Ich verstehe diese Bedenken. Bisher hat die ÖVP das verhindert, aber die Partei ist schwach und wird jeden Tag schwächer. Früher war die FPÖ auch eher dagegen, aber von Kickl hat man schon andere Töne gehört. Es ist anzunehmen, dass nach den nächsten Wahlen ähnliche Verhältnisse wie jetzt in Deutschland herrschen werden.
Die Linke und die äußerst Rechte wollen das Geld der Reichen, um sich damit die Stimmen der Armen zu kaufen.
Aber das ist doch das Ziel der Sozialisten – alle sind gleich ARM. Außer natürlich die Funktionäre der sozialistischen Partei