Unter dem Namen “Projekt Kuiper” hat Amazon mit drei verschiedenen Raumfahrtunternehmen Verträge für insgesamt 83 Raketenstarts abgeschlossen. Bei diesen Raketenstarts soll innerhalb der nächsten fünf Jahre die Mehrheit der insgesamt 3.236 Kuiper-Satelliten in den Orbit geschickt werden, um damit schlecht oder gar nicht abgedeckte Regionen mit Breitbandinternet zu versorgen.

Bezos hat mehr Zeit für Raketen-Projekte

Genaue Daten für den Start der Raketen sind noch nicht bekannt. Mit „Projekt Kuiper“ macht Jeff Bezos Elon Musks Starlink jedoch deutliche Konkurrenz. Mitte 2021 hat Jeff Bezos seinen Posten als Amazon-Chef aufgegeben und ist nun geschäftsführender Vorsitzender. Seither widmet er sich seinem Raketen-Projekt.

Duell begann bei Abendessen

Die Konkurrenz der beiden geht einem Artikel der „Neuen Züricher Zeitung“ (NZZ) unter Verweis auf das Buch “The Space Barons” auf ein Abendessen im Jahr 2004 zurück. Streitthema des Gesprächs: Wer kann bessere Raketen bauen? Der neue Twitter-Eigentümer Elon Musk legte daraufhin mit seinem Starlink-Projekt vor. Ende März kündigte Musk schließlich an, 4.200 Starlink- Satteliten in den Orbit zu schießen. Jetzt kontert Jeff Bezos mit dem „Projekt Kuiper“.