Machtkampf in SPÖ Niederösterreich: Medienmanager will "frischen Wind" bringen
Viel zu lange habe “Stillstand” in der niederösterreichischen SPÖ geherrscht, findet Markus Posset, einst Geschäftsführer der Mediengruppe Österreich, nun Managing Director der Verlagsgruppe News. Er will nun bei einer internen Wahl gegen Niederösterreichs SPÖ-Chef Franz Schnabl antreten.
Niederösterreichs SPÖ-Chef Franz Schnabl (63) muss sich offenbar auf einen Herausforderer einstellen, und der wartet gleich mit Kritik auf: “Es ist wichtig, dass endlich ein frischer Wind einkehrt. Viel zu lange herrschte Stillstand in der niederösterreichischen SPÖ”, unterstreicht Markus Posset (45), einst Geschäftsführer der Mediengruppe Österreich, nun Managing Director der Verlagsgruppe News und beim SPÖ-nahen Echo-Medienhaus. “Würden Sie als junge Wählerin einen unbekannten Kandidaten im Pensionsantrittsalter mit unter 0,5 Prozent Bekanntheit in Niederösterreich und ohne wirkliches Programm wählen? Wahrscheinlich nicht!”, erklärt er gegenüber dem “Standard”.
Der Wunsch nach Erneuerung in der Partei sei sehr groß, und ebenso der Wunsch nach seiner Kandidatur – “ansonsten würde ich mich nicht in Stellung bringen.” Die von Schnabl angeführte SPÖ Niederösterreich brauche dringend einen Generationenwechsel.
Keine politische Funktion, dafür schon lange ein Parteibuch
Die SPÖ Niederösterreich hält ihren Landesparteitag voraussichtlich im Herbst ab. Landesparteichef Franz Schnabl will sich zurzeit nicht zu Possets Engagement äußern.
Markus Posset bekleidet bisher keine politische Funktion, ist aber dennoch von seinen Chancen überzeugt. Der Unternehmensberater und Autor ist seit seinem 16. Lebensjahr SPÖ-Parteimitglied, bereits sein Onkel war Landessekretär des ÖGB Niederösterreich, sein Großvater Bürgermeister in Bad Vöslau. Zurzeit ist Posset auch Honorarkonsul der Republik Albanien in Österreich und soll auch den albanischen Ministerpräsidenten beraten.
Kommentare
. . . die Welt voller Experten, da brauchen wir nicht mehr schreiben. Alle schweben auf Wolke 7.
Die letzten 500 Jahre haben es gezeigt und heute
stehen die Guten im Westen, die Bösen im Osten.
Feuer frei !
Uiuiui , die Posset’s in Bad Vöslau bzw. deren Polit-Erbfolgespielchen war eigentlich der Grund, warum in den 80ern in Vöslau erstmals eine Bürgerliste namens “Flammer” (Hr.Flammer war in der SPÖ nur an 5.,6. Stelle gereiht u.hätte keine Chancen gehabt !) angetreten ist, die auch überragend gewonnen hat !! Und die bis heute , also seit fast 40 Jahren, die Geschicke der Stadt leitet.
Jaja, die Erbfolge-Posset’s – allgemein bekannt …….. 🙂 🙂
Wenn der Machtkampf entschieden ist, dann bitte wieder das Resultat berichten. Ansonsten lässt mich das kalt.
Genau so stelle ich mir den Vertreter einer “Arbeiterpartei” vor. Wird es dann auch so eigenartige Wahlplakate wie vom Schnabl geben?
hatte mal das vergnügen, mit ihm zusammenarbeiten zu müssen. ein unvergleichliches erlebnis. er entspricht etwa dem fettauge auf der suppe, was auch die viele pomade im haar erklärt. er schwimmt immer oben und ist nicht von zuviel fachkenntnis angekränkelt, dafür forsch im auftreten. ich wünsche ihm viel erfolg an seiner neuen wirkungsstätte, wo immer die sein wird
Genossenschwund , die nächste Pandemie nach Corona, de Pamela Joy … is jo eh so besessen aufs impfen, gibts bei Johnson und Johnson nu koa Jaukerl dagegen …….
Schon wieder ein Nadelstreifsozialist.
Na der wird Verständnis für die Sorgen der arbeitenden Bevölkerung haben.
Wenn der typische Apparatschnik Schnabl bleibt freuen sich die politischen Mitbewerber .
Ein Parteibuch braucht der Herr Posset bei den “Firmen” wo er aktiv ist. Sonst hat er keinen Job! 😉 Neuer Aspekt für NÖ: Albanische Verhältnisse???