Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (53) hat den österreichischen Soldaten gestern die neuen Kampfstiefel überreicht. Bestellt wurden 35.000 Paare Kampfstiefel für die Jahre 2023 bis 2025. Das neue Modell wird „die Leistungsfähigkeit und Einsatzbereitschaft des Heeres erhöhen“, kündigte Tanner an. Die Schuhe sollen alle Herausforderungen – im Sommer, wie im Winter – optimal meistern. Der neue Kampfstiefel bekommt dazu einen völlig neuen Look, weg vom alten schwarz. Entschieden hat man sich für die Farbe Beige – passend zur Uniform.

Made in Austria – doch produziert wird in Rumänien

Die Entwicklung des Soldatenstiefels fand in Österreich statt. Auch eine österreichischen Firma RUKAPOL produziert das Produkt – jedoch nicht hierzulande sondern aus Kostengründen in Rumänien. Das berichtete “Servus TV”. Ein Paar soll 140 Euro kosten.

Es gab eine EU-weite Ausschreibung, bestätigt Bundesheer-Sprecher Michael Bauer auf X (Twitter). Keine Firma hätte den Schuh in dieser Anzahl und zu diesem Preis in Österreich produziert.
Daran gibt es jetzt Kritik: Eine nationale Einrichtung sollte Produkte im eigenen Land produzieren lassen, schreibt etwa ein Twitter-Nutzer.