Die kleine Gemeinde Illerkirchberg im deutschen Baden-Württemberg nahe Ulm steht unter Schock: Zwei Mädchen der örtlichen Realschule sind in der Früh auf ihrem Weg zum Bus von einem Asylwerber niedergestochen worden. Der 27-jährige aus Eritrea hatte Ece S. (14) und ihrer Freundin Nerea M. (13) aufgelauert.

Die wahnsinnige Tat geschah gegen 7.30 Uhr in unmittelbarer Nähe eines Asylheims, das in der Vergangenheit schon mehrfach in die Negativschlagzeilen geraten war. Schon einmal wurden dort Mädchen überfallen und missbraucht.

Ece, ein fröhliches Mädchen, das im Verein Tanzsport betrieb, brach blutüberströmt auf dem Gehweg zusammen. Der Asylwerber hatte ihr mit einem Küchenmesser aus dem Heim in den Bauch gestochen. Ihrer Freundin Nerva stach der 27-Jährige in die Brust.

Augenzeugen eilten sofort zu Hilfe, alarmierten die Rettung. Beide Mädchen kamen auf eine Intensivstation, wurden notoperiert. Doch für Ecke kam jede Hilfe zu spät, sie starb im Krankenhaus.

Der Asylwerber aus Eritrea verschanzte sich zunächst in seiner Unterkunft, wurde dort von der Polizei festgenommen. Er hatte so wild auf die Kinder eingestochen, dass er sich selbst verletzte. Noch im Spital wurde Haftbefehl gegen ihn erlassen.