„Wir gehen davon aus, dass sie sich vorher kannten“, sagte der Polizeisprecher am Sonntagmittag. Zunächst hatte ein Polizeisprecher den 17-jährigen Mann als Ex-Freund des Mädchens bezeichnet, auch war von Stichverletzungen die Rede gewesen.

Die Polizei war am Sonntagmorgen zu dem Haus im Münchner Stadtbezirk Bogenhausen gerufen worden. Die Tat sei wohl im Laufe der Nacht passiert, sagte der Sprecher. Rettungskräfte hätten noch vergeblich versucht, das Mädchen zu reanimieren. Am Sonntagmittag lief im Münchner Osten ein größerer Polizeieinsatz. Eine Hundertschaft suchte die Umgebung ab, laut Polizei ist das bei einem Tötungsdelikt Routine.

Gegend unter Schock

Die Leiche des Mädchens soll – wie in solchen Fällen üblich – obduziert werden. Wann die Obduktion stattfindet, war laut Polizei am Sonntagmittag noch unklar.

Eine Anwohnerin berichtete der „AZ“, ein Hubschrauber sei zwei Stunden über der Gegend gestanden. In der Nachbarschaft, einer idyllische Wohngegend mit kleinen Häuschen und hübschen Gärten, ist man geschockt. Das Mädchen, das ein nahegelegenes Gymnasium besucht haben soll, galt als “freundliches und gescheites Mädchen”, so ein Nachbar.