Der Rumäne hatte selbst die Rettungskräfte alarmiert, weil die Jugendliche bewusstlos geworden sei. Als die Polizei eintraf, gab es für das Mädchen jedoch keine Rettung mehr. Weil durch die Mordkommission zunächst Fremdverschulden nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde der Mann festgenommen.

Er gab an, den Teenager am Vorabend kennengelernt und das Mädchen zu sich in die Wohnung von Verwandten mitgenommen zu haben. Gemeinsam habe man Kokain konsumiert und es sei zum einvernehmlichen Geschlechtsverkehr gekommen.

Eine vorläufige Obduktion erbrachte keine Anzeichen für ein Fremdverschulden. Ein toxikologisches Gutachten steht noch aus, ebenso wie die Überprüfung der Angaben des Wohnungsinhabers.

Der Verdächtige bewohnt derzeit ein Zimmer in der Wohnung seiner Verwandten nahe des Auer-Welsbach-Parks. Die Angehörigen – ein Pärchen – waren wahrscheinlich zum Zeitpunkt des Todes der Jugendlichen anwesend. Zumindest waren sie dabei, als der Rumäne die Polizei alarmiert hatte. Sie dürften aber von den Vorkommnissen in dem Zimmer nichts mitbekommen haben.

Der Rumäne befand sich am Montag noch in Haft. Eine Vernehmung soll im Lauf des Tages noch stattfinden. Dann wird entschieden, ob U-Haft beantragt wird oder nicht. Auch seine Verwandten sollen befragt werden. Der Verdächtige ist amtsbekannt, jedoch nicht wegen Drogendelikten.