Immer mehr Kinder, die mit dem Coronavirus infiziert sind, benötigen in Salzburg medizinische Betreuung im Spital. Laut einem aktuellen Bericht wurde ein Neugeborenes mit Corona-Verdacht in der Eltern-Kind-Station des Kinderspitals im Salzburger Uniklinikum eingeliefert. Ob das Corona-Virus der tatsächliche Einweisungsgrund ist, lässt sich aktuell noch nicht verifizieren. Es sei eines von fünf Kindern und Jugendlichen, die derzeit wegen einer Coronavirus-Infektion im Krankenhaus liegen. Der kleiner Bub (5) der seit einigen Tagen auf der Intensivstation im überlasteten Spital liegt, benötigt weiterhin intensivmedizinische Behandlung.

Höhepunkt der Spitalszahlen kommende Woche erwartet

Das Covid-Prognosekonsortium geht davon aus, dass der Bedarf an Spitalsbetten für Corona-Patienten österreichweit noch steigen wird. Führende Experten verweisen auf den “Zeitverzug zwischen Infektionserwerb und Hospitalisierung”. Aufgrund dessen sei “in den nächsten 14 Tagen noch nicht mit einer Entspannung in den Spitälern zu rechnen und ein weiterer Anstieg des Intensiv-Belags wahrscheinlich”. Dieser könnte dann in der ersten Dezember-Woche “abflachen”, Experten warnen jedoch vor vorzeitigem Aufatmen auf Seiten der Politik. Die mögliche Abflachung erfolge “auf sehr hohem, teilweise systemkritischem Niveau von über 600 belegten Intensivbetten”.