Die Obduktion soll klären, ob der Tod des Mannes auf die erlittenen Verletzungen zurückzuführen ist oder nicht. Die Ermittlungen laufen laut derzeit “auf Hochtouren”.

Was ist genau passiert? Die vermutlich sechs Täter lauerten dem Sohn am 11. Oktober auf dem Grundstück in der Ortschaft Poigen auf, als er gegen 20.30 Uhr mit seinem PKW nach Hause gekommen ist. Beim Aufsperren der Eingangstür wurde der Mann von den Tätern attackiert und mit äußerster Brutalität über eine steile Steintreppe in das Obergeschoß des Wohnhauses gezerrt. Anschließend wurde auch heftige Gewalt gegen die Familie angewendet.

Bewohner wurden massiv misshandelt

Die Täter, die laut Polizei mit ausländischem Akzent sprachen, bedrohten das Trio und forderten immer wieder Geld und Wertsachen. Die Familie wurde durch das Haus gezerrt und massiv misshandelt, mit Kabelbindern an den Händen gefesselt und letztlich im Keller eingesperrt. Nach rund eineinhalb Stunden verließen die Täter das Gebäude. Erbeutet wurden Bargeld, Goldmünzen und Schmuck.

Der Sohn konnte sich trotz seiner Verletzungen befreien, die versperrte Kellertür aufbrechen und bei einem Nachbarn die Polizei verständigen. Der Mann erlitt ebenso wie seine Eltern schwerste Hämatome an Oberkörper und Kopf sowie Rippenbrüche und Rissquetschwunden. Die drei Opfer wurden mit dem Notarztwagen in das Landesklinikum Horn transportiert.