Marco Odermatt war nach dem ersten Durchgang im Riesentorlauf von Val d’Isere das Maß aller Dinge. Der Schweizer sicherte sich auf der technisch extrem anspruchsvollen Brachial-Fahrt in 1:10,17 Minuten die klare Bestzeit. Odermatt ließ dabei den Norweger Henrik Kristoffersen (+0,65 Sekunden), Landsmann Loic Meillard (+0,75), Marco Schwarz (+1,23) und Überraschungsmann Joan Verdu (+1,26) aus Andorra hinter sich.

Manuel Feller verlor auf dem drehenden Lauf mit engen Torabständen nach einem Linienfehler und Verdreher im unteren Teil enorm viel Zeit (+3,22). Die Qualifikation für den zweiten Durchgang war dem Tiroler aber sicher. Anders Stefan Brennsteiner, der im Mittelteil patzte (+5,95). Raphael Haaser rutschte an einer glatten Stelle weg und fand nicht mehr in den Lauf zurück.

Schwarz adelte im ORF-Interview seinen Kontrahenten Odermatt. “23 Meter Torabstand, normalerweise haben wir etwa 27. Das macht der Odi brutal gut, wenn er es über den Innenski löst. Deswegen ist er so weit vorne. Da werde ich mir zwischen den Durchgängen etwas anschauen.”