Es dürfte einfach zu viel passiert sein: Schräge Baerbock-Sager, Milliarden an Steuergeld für die Ukraine, die selbst von der Regierung provozierte Energiekrise, dazu eine noch immer dramatische Teuerung, plus Rezession und jetzt noch eine Budget-Katastrophe – der Frust und der Ärger der deutschen Bürger über die SPD-Grüne-FDP-Regierung ist nachvollziehbar

Das Massenblatt Bild hatte am Montag dazu seine Online-Leser gefragt: „Soll die Bundestagswahl auf Juni 2024 vorgezogen werden?“ 94 Prozent der Teilnehmer antwortete: „Ja, das Vertrauen in die Ampel-Regierung ist erschöpft.“

Nur fünf Prozent votierten für „Nein, die Bundesregierung kriegt die Probleme wieder in den Griff.“ Bis Montagnachmittag hatten mehr als 229 000 Menschen an der nicht-repräsentativen Umfrage teilgenommen.

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hatte bekanntlich gefordert, dass die Deutschen statt im Herbst 2025 bereits am 9. Juni, also zeitgleich mit der EU-Wahl, eine neue Bundesregierung wählen. Die Ampel sei in einer „Notlage“, eine „politische Wende“ nötig.

Söder: „Die Bundesregierung hangelt sich von einer Niederlage zur nächsten. Gerade in der aktuellen Lage braucht es aber Führung und Klarheit. Daher sollte der Bundeskanzler endlich handeln und die Vertrauensfrage vor den Bürgerinnen und Bürgern stellen. Neuwahlen wären der beste und fairste Weg.“

Erst kürzlich schnitt auch Kanzler Olaf Scholz (SPD) bei einer Umfrage nicht wirklich gut ab.