
Massenmord an 19 Schülern: US-Präsident Biden am Ort des Grauens
Nach dem abscheulichen Massaker an einer Volksschule im Bundesstaat Texas hat US-Präsident Joe Biden Uvalde besucht. Er und seine Ehefrau Jill verbrachten mehrere Stunden mit Angehörigen der Todesopfer und mit Überlebenden des Massenmords.
Die Bidens legten Blumen vor jener Schule nieder, an der ein 18 Jahre alter Schütze 19 Kinder und zwei Lehrerinnen erschossen hatte – eXXpress berichtete. Außerdem trafen sie Einsatzkräfte und besuchten einen Gottesdienst in der Gemeinde, die unter Schock steht und in der sich angesichts dramatischer Versäumnisse bei dem Polizeieinsatz viel Wut breit macht. Das US-Justizministerium will das Vorgehen der Exekutive nun untersuchen.
Salvadore Ramos hatte sich am Dienstag mit Schülern und Lehrern in zwei miteinander verbundenen Klassenräumen eingeschlossen und dort mit einem Sturmgewehr das Blutbad angerichtet. 17 weitere Menschen wurden verletzt. Der Täter wurde am Ende von der Polizei erschossen. Über sein Motiv ist bisher nichts bekannt.
Biden verspricht, etwas zu tun
Der Präsident und die First Lady trafen in Uvalde neben den Familien der Opfer auch Sanitäter, Psychologen, Feuerwehrleute und Polizisten. Biden hat sich bisher nicht zu den Erkenntnissen über den Polizeieinsatz geäußert. Der Demokrat machte bei seinem Besuch in Uvalde kein öffentliches Statement. Biden reagierte lediglich auf einen Zuruf. Als jemand aus der Menge rief “Tun Sie etwas”, entgegnete Biden: “Das werden wir.”
Der Massenmord von Uvalde hat die Debatte über eine Verschärfung der Waffengesetze in den USA einmal mehr angefacht. Viele Republikaner sperren sich seit Jahren gegen strengere Regularien. Die USA haben seit langem mit einem gewaltigen Ausmaß an Waffengewalt zu kämpfen. Im Jahr 2020 waren Schusswaffenverletzungen Todesursache Nummer eins für Kinder und Jugendliche in den USA, noch vor Verkehrsunfällen.
Kommentare
Gleichzeitig schicken sie Waffen im Wert von 40 Milliarden in die Ukraine.
Die Polizei: Nur Minuten entfernt, wenn Sekunden zählen. Manchmal verdammt viele Minuten. Es wurden einige Versionen ventiliert. Laut einer davon, haben Border Patrol Agents die in ihrer Freizeit an den Tatort kamen, den Spuk beendet. In diesem Moment waren sie nur bewaffnete Bürger. Ich glaube nicht, daß nach dieser Vorstellung, viele Leute in den USA bereit sein werden, ihre Waffen aufzugeben. Ich empfehle allen Waffengegnern die Lektüre der National Firearms Survey 2021: Gut 1.670.000 Fälle von berechtigtem Waffengebrauch durch Zivilisten in den USA. Fast 1,7 Millionen Verbrechen, die verhindert oder abgekürzt wurden. Davon liest man nichts in den Medien. Ich vermisse auch Berichte über jene Mutter die einen Mann erschoss, der mit einem Gewehr auf die Teilnehmer einer Schulabschlußfeier feuerte. Übrigens war das auch kein weißer Rassist. Dennis Butler war schwarz und 20fach vorbestraft und somit theoretisch vom Waffenbesitz ausgeschlossen. Was zeichnet einen Verbrecher aus? Richtig! Gesetze sind ihm egal. Auch Waffengesetze.
Schöne Heuchelei. Vor wenigen Monaten hatte die US-Demokratin (und Biden-Freundin) Ilhan Omar noch “DEFUND THE POLICE!” gefordert. Jetzt – nach dem völlig verpatzten Polizei-Einsatz – schweigen die US-Demokraten sehr gerne zu diesem Thema.
Und:
Ebenso logisch, dass linke Medien wie NYT, oder CNN dem amtierenden US-Präsidenten NICHT die Schuld am Masssaker geben.
Das war im Falle Donald Trumps noch etwas anders, soweit ich mich erinnere …
ein sehr sehr hoher östlicher Politiker hat 2017 gesagt, es werden 95% aller Anschläge weltweit von der CIA gemacht, nicht kontrolliert von der Regierung dort, sondern deep state, sprich egomanische profit West-Oligarchen.
Ich glaube daher es handelt sich simpel um den Wahlkampfauftakt in den USA, es ist das klassische Thema.
“In times of war or crisis, power is easily stolen from the many by the few on a promise of security. The more elusive the or imaginary the foe, the better for manufacturing consent.”
Ronald Wright, A Short History of Progress
„The key element of social control is the strategy of distraction that is to divert public attention from important issues and changes decided by political and economic elites, through the technique of flood or flooding continuous distractions and insignificant information.“ Noam Chomsky
Ich war früher oft entsetzt, wenn ich vom schnellen Waffengebrauch der amerikanischen Polizei las, inzwischen wünsche ich mir so ein Gesetz auch bei uns.
Noch immer herrscht Entsetzen – nur Biden lächelt (Bild 4)