Der Elektroautohersteller Tesla muss in den USA bei 1,1 Mio. Fahrzeugen wegen Sicherheitsbedenken ein Software-Update aufspielen. Die Bundesbehörde für Straßen- und Fahrzeugsicherheit (NHTSA) verwies am Donnerstag auf eine Fehlfunktion bei mehreren Tesla-Modellen beim automatisierten Schließsystem der Fenster. Autoinsassen laufen demnach Gefahr, sich die Finger einzuklemmen.

Widerstände werden nicht erkannt

Tesla-Fahrzeuge verfügen über ein Sensorsystem, das automatisch Widerstände erkennen und das Schließen der Fenster stoppen soll. Bei einigen Fahrzeugen der Modelle 3, Y, S und X würden Widerstände jedoch nicht immer zuverlässig erkannt, warnte die NHTSA. Tesla erklärte, das Unternehmen habe bisher keine Kenntnis von Unfällen oder Verletzungen durch die Fehlfunktion.

Problem soll nun behoben werden

Das Problem soll nun mit einem Software-Update behoben werden. Betroffene Autobesitzer werden darüber ab dem 15. November benachrichtigt. Tesla hatte heuer bereits mehrere derartige Aktionen in den USA starten müssen.