Mit Schimpftiraden gegen die DFL und dem Werfen von nachgemachtem Geld auf das Spielfeld beendeten die Anhänger beim Bundesligaspiel Mönchengladbach – Bremen nach zwölf Minuten ihr zuvor demonstratives Schweigen. Die Partie war für einige Minuten unterbrochen, um den Rasen von den Münzen zu befreien.

Auch im Zweitligaspiel Paderborn – Rostock brachten die Fans aus beiden Lagern ihren Unmut zum Ausdruck. Ab der 13. Minute zündeten die Rostocker Anhänger Pyrotechnik, die Begegnung wurde insgesamt zweimal unterbrochen. Bei der Partie Schalke – Greuther Fürth beteiligten sich die Gästeanhänger ebenfalls am Stimmungsboykott.

Finanzinvestoren sollen bis zu eine Milliarde Euro zahlen

Bei der Mitgliederversammlung am Montag hatte die DFL von den Proficlubs das Mandat erhalten, konkrete Verhandlungen mit einem strategischen Vermarktungspartner aufzunehmen. Für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen soll ein Finanzinvestor bis zu einer Milliarde Euro zahlen. Der Vertrag soll eine Maximallaufzeit von 20 Jahren haben.