Zwei vierte Plätze in der Abfahrt. So lautet die Bilanz von Matthias Mayer nach dem Kitzbühel-Wochenende. Auch wenn mehr drinnen gewesen wäre, so muss sich der Kärntner definitiv keine Sorgen um einen Startplatz bei den Winterspielen in Peking machen. Das Skifahren sei gut gewesen, doch laut Mayer war das Hundertstelglück nicht unbedingt auf seiner Seite. Das ist sehr wichtig, sehr positiv. Ich kann mit einem relativ guten Gefühl auf die nächsten Rennen blicken.”

Die nächsten Rennen finden bereits im Rahmen der Olympischen Winterspiele in Peking statt. Am heutigen Montag holte sich Mayer dafür seine Einkleidung in Wien ab. Danach stehe “bissl ausrasten” auf dem Programm – und ein paar Coronatests, ehe der Flieger am Freitag abhebt. “Da haben wir dann ein paar Tage, um uns auf den Schnee und die Verhältnisse einzustellen.”

Nach Sotchi 2014 und Pyeongchang 2018 werden es für den Kärntner die insgesamt dritten Winterspiele. An die Spiele in Russland hat Matthias Mayer gute Erinnerungen. Damals holte er sich Gold in der Abfahrt. Aus Südkorea brachte er eine Silbermedaille im Super-G nach Hause. Sein Rennprogramm sieht die Abfahrt am 6. und den Super-G am 8. Februar vor.

ÖSV-Damen vor Abreise verstreut

Die Speed-Damen werden sich vor den Spielen in Peking verstreuen. Vor allem Tamara Tippler und Ramona Siebenhofer haben mit ihren Podestplätzen in Cortina gezeigt, dass sie ins Team für die Olympischen Winterspiele in Peking gehören. Bei den Speed-Ladies gehen nun ein paar Wege auseinander. Nicht alle werden in dieser Woche in Garmisch-Partenkirchen starten, Ramona Siebenhofer etwa pausiert vor ihrem Abflug. Cornelia Hütter unternimmt gar einen Europacup-Abstecher.

Neben Tippler heimsten in diesem Winter noch Ramona Siebenhofer, Mirjam Puchner und Ariane Rädler Stockerlplätze in einem oder mehreren Speed-Rennen ein. Cornelia Hütter und Christine Scheyer schnupperten als einmalige Vierte beziehungsweise Fünfte daran. Die übrigen ÖSV-Athletinnen waren von den Ergebnissen doch zumeist mit Respektabstand dahinter oder nicht konstant genug, um bei der Ticket-Vergabe mitzumischen.