„McDonald’s Österreich gibt ab sofort zu Erfrischungsgetränken, wie Coca-Cola, Fanta oder Almdudler, keine Strohhalme mehr aus“, kündigte das Unternehmen am Montag in einer Aussendung an. Durch diese Maßnahme will die wohl bekannteste Fastfood-Kette der Welt „einen nächsten Schritt in Richtung Abfallvermeidung und einer sauberen Umwelt“ gehen. Damit geht Österreich den gleichen Weg, den McDonald’s in Deutschland bereits im vergangenen Mai wagte.

Ziel: Alle Verpackungen aus erneuerbaren Quellen

Bis zum Jahr 2025 sollen sogar 100 Prozent aller Verpackungen für Essen und Getränke aus erneuerbaren, recycelten oder zertifizierten Quellen stammen. Dies ist nur ein weiterer Schritt beim Plastikverzicht bei der Fastfood-Kette. Bereits in den vergangenen Jahren veränderten sich die Verpackungen von einzelnen Produkten, um auf Müll zu verzichten. Die Umstellung der Getränkedeckel auf Naturfaser-Trinkdeckel folgte zu Beginn des Jahres 2023, jetzt geht es den Strohhalmen an den Kragen.

In Deutschland wurde durch den Verzicht auf Einwegplastikdeckel für Kalt- und Heißgetränke sogar von einer Plastik-Ersparnis von 560 Tonnen gesprochen. Ersetzt wurden die Plastikdeckel durch solche aus Papier, die eine integrierte Öffnung zum Trinken haben. McDonald’s schlug also zwei Fliegen mit einer Klappe, da so auch keine Strohhalme mehr nötig waren, was zusätzlich eine Einsparung von 430 Tonnen Papier zur Folge hatte.

Weiter Strohhalme für Milchshakes

Bei McDonald’s in Österreich wird es zu einigen Getränken nach wie vor Strohhalme geben. Unter anderem bei Milchshakes und ausgewählten Kaffee-Produkten wird noch immer nicht auf den breiten Papierstrohhalm verzichtet. Laut eigener Angaben liegt das daran, dass „die Konsistenz einen Strohhalm erfordert.“