Johannes Strolz schrammt am Podium beim Slalom von Flachau vorbei. Nach dem ersten Lauf war der Vorarlberger noch Führender. Doch im zweiten Lauf musste er sich mit Platz vier begnügen (+0,66). “Ich habe mir sehr schwergetan, dass ich die Mittellage finde und über dem Ski bin. Das ärgert mich schon ein bisschen, dass ich nicht mehr draus machen konnte. Aber es ist ein vierter Platz, wenn ich zurückdenke, wo ich herkomme, muss ich absolut zufrieden sein”, sagte der Slalom-Silbermedaillengewinner von Yanqing sowie Olympiasieger in Kombination und mit dem Team.

Sieger wurde Atle Lie McGrath. Der Norweger lag nach dem ersten Lauf auf dem zweiten Platz. Zweiter wurde am Ende der Franzose Clement Noel (+0,29) vor dem Schweizer Daniel Yule (+0,64).

Der im Disziplinweltcup führende Norweger Henrik Kristoffersen wurde nur 16., er hat vor dem letzten Rennen 48 Zähler Vorsprung auf seinen Landmann Lucas Braathen, Feller liegt 70 zurück.

Zweitbester Österreicher wurde am Ende Marco Schwarz auf Rang fünf (+0,69). “Es ist bitter, dass es so knapp zuging um das Podest, aber ich bin sehr happy mit dem fünften Platz. Mein Skifahren war wieder sehr gut, ich habe mich wieder wohlgefühlt, das ist das Wichtigste”, sagte der Kärntner. Manuel Feller untermauerte mit Platz sechs (+0,76) das mannschaftlich starke Resultat des ÖSV. Fabio Gstrein (+1,04) kam als Zwölfter ins Ziel. Michael Matt (+1,59) fuhr auf Platz 19. Simon Rueland (33.) und Marc Digruber (34.) landeten außerhalb der Top 30.