Es ist ein perfekter Samstag für die österreichischen Rodler bei der Heim-Europameisterschaft in Innsbruck – Igls. Zunächst sicherte sich Madeleine Egle im Einsitzer die Goldmedaille. Die Tirolerin setzte sich vor den Deutschen Julia Taubitz (+0,024 Sekunden) und Anna Berreiter (+0,239) durch. Damit hatte der ÖRV schon im ersten Rennen eine medaillenlose EM wie 2023 in Sigulda abgewendet. Lisa Schulte landete auf Tagesrang fünf, und wurde EM-Vierte.

“Unglaublich! Europameisterin – das klingt schon ein bisschen anders. Das ist echt cool, und vor allem daheim. Es war ein superspannendes und knappes Rennen”, meinte Egle im ORF-Interview. Bei der Überreichung der Medaille sei sie fast ein bisschen emotional geworden, sagte Egle (25). “Es war daheim, und die Erwartungen waren halt doch groß. Ich habe gewusst, wenn ich da vorne dabei sein will, muss ich einfach Vollgas geben und die kleinen Fehler vom ersten Lauf ein bisschen ausbessern.

Nun legten auch Wolfgang Kindl/Thomas Steu im Doppelsitzer nach. Das Duo holte ebenfalls die Goldmedaille. Die Österreicher gewannen vor den Letten Martins Bots/Roberts Plume (+0,172 Sek.) und den Deutschen Tobias Wendl/Tobias Arlt (+0,296). Für Yannick Müller/Armin Frauscher gab es Platz sechs (+0,615). Pech hatten die Halbzeitzweiten Juri Gatt/Riccardo Schöpf, die nach einem Sturz auf Platz neun zurückfielen