
Medienmanager Thoma zu Chats: "Viel Lärm um Nichts, ORF gehört ja der Politik."
“Das ist doch eine Kombination aus Heuchelei und Naivität, wenn jemand glaubt, dass ein ORF-Chef ohne Politik gemacht wird”, kritisierte Helmut Thoma, Medienmanager und Ex-RTL-Boss auf ServusTV die aktuelle Moral-Debatte.
Der bestens in der gesamten Medienbranche vernetzte TV-Experte Helmut Thoma lieferte bei “Links.Rechts.Mitte.” auf “ServusTV” einen Konter, den sich bereits viele ersehnt haben: Nämlich gegen die von linkslastigen Blättern extrem aufgebauschte Chat-Affäre des Presse-Chefredakteurs Rainer Nowak und ORF2-Chefredakteur Mathias Schrom. Der erfolgreiche Ex-RTL-Boss Thoma wörtlich: “Das ist doch nichts Ehrenrühriges, um Hilfe bei einem damals wichtigen politischen Mitspieler zu fragen, wenn man ORF-Generaldirektor werden will. Ich hätte Nowak auch geraten, wende dich an die Politik. Und natürlich ist das eine Entscheidung der Parteien, wer im ORF Generaldirektor wird.”
Und Thoma stellt im Gespräch mit Michael Fleischhacker klar: “Wem gehört denn dieser ORF? Der Staat hat ihn gegründet, der Staat wird darin durch die Politiker vertreten – also wer soll dort sonst den Chefposten besetzen? Es werden dafür nicht irgendwelche himmlischen Heerscharen kommen.”
Thoma zu den Chats: "Ungeheuerlichkeit, dass Privates veröffentlicht wird."
Der bekannte TV-Pionier Helmut Thoma leitete auch vor seinem Wechsel zu RTL die Rechtsabteilung des ORF – und erinnert daran, dass er das Haus gut kenne: “Ohne Absprache mit der Politik wird der Posten eines ORF-Generaldirektors gar nicht besetzt. Der Öffentliche Rundfunk gehört den Parteien – sie vertreten ja auch als demokratisch gewählte Mandatare die Bürger.”
Und Thoma meint generell zu den jetzt immer wieder auftauchenden Chats: “Das ist doch eine Ungeheuerlichkeit, dass Privates hier veröffentlicht wird.” Er wertet die ganze Chat-Causa als aufgebauscht: “Viel Lärm um Nichts.”
Der ebenfalls mitdiskutierende Kommunikationsberater Béla Anda lieferte bei “Links. Rechts. Mitte.” ein – vom eXXpress nicht verifiziertes – Zitat des Falter-Chefredakteurs Florian Klenk aus einer deutschen Talkshow zum Thema Verhaberung: “Dieser Chefredakteur aus Wien meinte: ,Wir betreiben Dorf-Journalismus. Da will man es sich nicht mit dem Bürgermeister verscherzen.”
Die gesamte Diskussion können Sie in der Online-Mediathek von ServusTV unter DIESEM LINK noch ein mal zum Nachsehen.
Kommentare
Der ORF Generaldirektor mag vielleicht von der ÖVP kommen. Aber die Journalisten sind doch eher links. ÖVP und FPÖ Chats werden am laufenden Band gebracht, ist egal wie Privat die sind. Seit 3,5 Jahren, mindestens einmal pro Woche den Ausschnitt aus dem Ibiza Video. Selenskyj gut, aber Putin böse. Van der Bellen ist für die der Überflieger. Ich könnte noch eine Stunde darüber schreiben. Ich lese seit einem Jahr den exxpress und weiß das es auch anders geht. Auf jeden Fall gehört die GIS weg. Für das was die sich leisten, auch noch zahlen ist eine Zumutung.
@Bert
Bravo! Dafür hat eh die Medienethikerin es mehrfach betonen müssen, wie wissenschaftsfeindlich Servus rund um Corona berichtet hat.🙈
Die Ethik und die Moral, die sich in den letzten Jahren breit machte, ist die wirkliche Gefahr für unsere Gesellschaft.
Die Wochenschau der Guten & Anständigen:
SPIEGEL: Im wöchentlichen Podcast »Inside Austria« blicken der SPIEGEL und der STANDARD gemeinsam auf die großen und kleinen Skandale in Österreich. Zusammen mit Journalistinnen und Journalisten beider Redaktionen rekonstruieren wir Fälle und Ereignisse, die das Land bewegen. Wir blicken in politische Abgründe, verfolgen die Ermittlungen rund um die Causa Sebastian Kurz und seine ÖVP. Und informieren über ein wichtiges österreichisches Thema der Woche.
Wer also auch zu den überparteilichen Guten & Anständigen gehören will, die ihre Informationen ausschließlich von ORF, ARD/ZDF, Puls4, DER SPIEGEL, DIE ZEIT, SZ und DER STANDARD beziehen,
der sollte ja nicht in Versuchung geraten, auch einmal bei ServusTV reinzuschauen, denn der ist lt. SPIEGEL (& Co) rechtspopulistisch.
Was unter rechtspopulistisch zu verstehen ist, muss nicht näher erklärt werden.
So isses – Ihre obige Aufzählung der Guten ist das Who is Who der Linksextremitäten !!!! Aber immerhin hat die Bayerische Ärztezeitung zuletzt verlautbart, dass sie rät, im Zusammenhang mit CORONA auch alternative Medien zu lesen : Tichys Einblick, Nachdenkseiten, Achgut.com, Reitschuster…. et al !! Sensationell – grade die Ärztezeitung !!??!! Daran sieht man, wie rasch jetzt der Wind dreht…. 🙂 🙂
Der Österreichische Rundfunk (ORF) SOLLTE ein unabhängiges öffentlich-rechtliches Medienunternehmen sein. Er wäre verpflichtet – laut Bundesverfassungsgesetz vom 10. Juli 1974 – für Objektivität und unparteiliche Berichterstattung zu sein. Tatsächlich aber wird dieses Medium von der GRÜNEN Partei für ihre politischen Zwecke missbräuchlich zur Beeinflussung der Bevölkerung in der demokratischen Republik Österreich ausgenützt. Nicht nur die gesamte Programmgestaltung stellt ein katastrophales Chaos dar, sogar in den Nachrichten – ZIB – werden ausnahmslos täglich Wiederholungen über Weltuntergangsszenarien durch Klimakatastrophen, den bösen Putin und Russland, manchmal auch über den sehr bösen Herbert Kickl FPÖ gesendet. Gutes wird nur von Selenskji, Von der Leyen und Van da Bellen aber auf jeden Fall über die Grünen berichtet. Der ORF Sender wurde zu einer Waschstraße von Gehirnzellen aller objektiven Kritikern umfunktioniert. Dafür bekommt er jährlich zirka 700.000 Mio. Subvention von der Regierung – ohne Genehmigung der Steuerzahler – noch dazu werden Millionenbeträge für Klimawerbungen bezahlt und für all diese Leistungen bekommen die GRÜNEN nur positive Reklame für ihre Partei. Als öffentlich-rechtliches Medienunternehmen sollte der ORF nicht gewinnorientiert sein, deshalb bezahlen sie bis zu 40.000 € Lohn mtl. ihren Direktoren – damit kein Gewinn überbleibt.
Der politische Missbrauch hat mittlerweile enorme Dimensionen angenommen welche eine Gefahr für den Verlust der Souveränität in Österreichs bedeuten wird.
Dennoch ist der ORF lt. Gesetz zu Objektivität verpflichtet, im Gegensatz zu den Parlamentariern, die ihre Parteien vertreten. Das aber dürfte im ORF keinen Niederschlag finden. Denn ALLE zahlen Gebühren und haben ein Recht auf Unabhängigkeit der Berichterstattung.
„Viel Lärm um Nichts“ trifft es ganz gut 🎭
Wer immer nur links abbiegt, der landet unweigerlich einmal im Gegenverkehr.
Zwei Affen Regel -nicht hören,nicht schauen.Zahlen leider ja ,wie viele andere Steuern.
„Viel Lärm um Nichts“ trifft es ganz gut 🤫
Solche Menschen braucht das Land! Alles was Thoma sagte, auch wegen dem Klimawandel, unterschreibe ich! Béla Anda ist sowieso der Beste Politbeobachter.
Schon ein Pech für die Falter Journalistin, dass bei dieser Sendung, nicht wie beim ORF, auch andere Meinungen gehört werden! Daran müssen Sie sich nun bei Twitter auch gewöhnen!
Guter Mann , ehem. Molkereilehrling , dann seinen Weg gemacht – durch Fleiß, Intelligenz, Kreativität ! Bewundernswerte Karriere !! Und mit dem Veröffentlichen der Mails hat er recht ! Das ist tatsächlich ein Skandal der Sonderklasse : DAS müßte man verfolgen !! War ja auch schon bei Pilz, Klenk so ähnlich – da wurden Bestände aus Gerichtsakten veröffentlicht….. seltsames , menschenverachtendes Spiel !! 🙁
Das ist halt der neue politische Stil unserer Linken, privete Chats offen zu legen und andere zu blamieren.
Aber sonst recht auf den Datenschutz pochen, wenn es um ihren eigenen Schutz und Rechte geht.
Hoffentlich erwischt es diese Leute auch einmal.
Man hat halt dienstlich von privat zu unterscheiden. Politiker haben eine sehr gut entlohnte Sonderstellung und es ist wichtig und richtig das sie genau durchleuchtet und überwacht werden.
Wem das nicht passt, der soll in der Privatwirtschaft bleiben (beim Benko zB). Dort gibt es keine Regeln und man kann sich wie eine Sau aufführen. Als Volksvertreter hat man sich zivilisiert zu verhalten und fürs Volk zu arbeiten, nicht für die eigenen Vorteile.