Drei Minuten hat es gedauert, bis das erste Tor fiel. Und es war kein Geringerer als Lionel Messi, der traf und Paris Saint Germain in Führung brachte. In Minute sechs wurde es dann richtig laut im Stadion. Ronaldo machte sich auf den Weg in Richtung Tor, scheiterte aber an Goalie Navas. In Minute 25 schoss Mbappé den Ball ins Tor, allerdings stand er im Abseits. Der Treffer zählte nicht.

Da faustete Navas Ronaldo nieder

Ronaldo wurde von Tormann zu Boden gefaustet: Elfmeter

Sieben Minuten später dann ein Foul vor dem französischen Tor. Ronaldo hob zum Kopfball an, und Navas wollte im gleichen Moment den Ball wegfausten. Dabei traf er den Portugiesen so unglücklich, dass dieser gleich zu Boden ging. Ronaldo kam mit einer Schwellung unter dem Auge davon und erhielt zur Schmerzlinderung einen Elfer zugesprochen. Dazu ließ sich der neue Stürmer der Saudis nicht zwei Mal bitten und netzte in Minute 34 zum großen Jubel der Saudis zum 1:1 ein.

Wenig freundschaftlich: Bernat erhielt für sein Foul die rote Karte

Ronaldo glich in der 51. Minute zum 2:2 aus

Dann nahm die Partie so richtig Fahrt auf. In der 39. Minute kassierte Bernat von PSG eine Rote Karte, was in einem Freundschaftsspiel eher selten passiert, aber sie ist ein Indiz dafür, wie viel Brisanz die Partie hat. Fünf Minuten später traf Marquinhos zum 2:1, in Minute 47 scheitert Neymar jun. bei einem Elfer am Schlussmann der Saudis. Damit war die erste Hälfte aber noch lange nicht vorbei. Aufgrund der vielen Unterbrechungen schien es der Schiri nicht allzu eilig zu haben, und damit blieb Ronaldo genug Zeit, in der 51. Minute zum 2:2 auszugleichen. Damit ging es dann in die Pause.

Schützenfest geht in der zweiten Hälfte weiter

Wie das Spiel in der ersten Hälfte endete, ging es zu Beginn in der zweiten weiter. Sergio Ramos war es, der nach einer Vorlage von Mbappé zum 3:2 traf. Und nur drei Minuten später ging das Torfestival bei Riad weiter. Jang glich für die Saudis zum 3:3 aus. Die Freude über den Gleichstand hielt aber nicht lange, denn in Minute 60 war es abermals Mbappé, der zum Elfer antrat, und dieses Mal verwandelte. Damit steht es 3:4. Kurz darauf, in der 62. Minute, ging Ronaldo aus dem Spiel. Damit verlor die Partie an Feuer und Lautstärke. Die nahm in der 78. Minute noch mehr ab. Da erhöhte Ekitiké für Paris Saint Germain auf 5:3. Messi, Mbappé und Neymar verfolgten zu der Zeit – so wie Ronaldo – das Geschehen bereits von der Bank aus.

Mit Beginn der 90. Minute begannen die saudischen Fans ihren Klub nochmal mit Schlachtgesängen zu unterstützen, und tatsächlich, in der 94. Minute fiel noch ein Tor. Talisca erzielte in der Nachspielzeit für den saudischen Klub den Anschlusstreffer zum 4:5. Damit setzten die Gastgeber immerhin den Schlusspunkt unter dieses torreiche Freundschaftsspiel.