
Mehr als 100 Beschäftigte betroffen: Bekleidungskette Gerry Weber ist pleite
Die Insolvenzwelle im Einzelhandel rollt weiter. Die Bekleidungskette Gerry Weber mit 20 Standorten und mehr als 100 Beschäftigten ist nun auch in Österreich pleite. Über das Vermögen sei heute ein Konkursverfahren am Handelsgericht Wien eröffnet worden, gaben die Gläubigerschützer KSV1870 und AKV am Freitag bekannt.
Zur Insolvenz in Österreich hätten einerseits sinkende Umsätze und gestiegene Kosten infolge der Inflation geführt, andererseits habe die deutsche Muttergesellschaft die Finanzierung eingestellt, schreiben die Gläubigerschützer. Das Unternehmen ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der deutschen Gerry Weber International AG. Schon früher haben Pleiten deutscher Gesellschaften ihre Ableger in Österreich mit in die Insolvenz gerissen, etwa bei Quelle oder Air Berlin/Niki.
Die Gerry Weber International AG hatte im April beim Essener Amtsgericht die Einleitung eines Sanierungsverfahrens nach dem Gesetz über den Stabilisierungs- und Restrukturierungsrahmen für Unternehmen (StaRUG) beantragt. Die Gerry Weber Retail GmbH, in der das Filialgeschäft gebündelt ist, hatte kurz darauf Antrag auf Insolvenz in Eigenverwaltung gestellt. Das Insolvenzverfahren wurde Ende Juni eröffnet.
Das Duplizieren
Für das Geschäft in Österreich sei bisher kein Antrag auf Sanierung gestellt worden. Ob eine Unternehmensfortführung möglich sein wird, werde sich erst im Zuge des Verfahrens zeigen, heißt es vom Alpenländischen Kreditorenverband (AKV).
Von der österreichischen Insolvenz seien 25 Gläubiger mit Gesamtverbindlichkeiten in Höhe von 2,6 Millionen Euro betroffen, wobei nach ersten Angaben etwa 500.000 Euro auf Gutscheine entfallen sollen, so der AKV. Hinzu würden noch Schadenersatz- und Beendigungsansprüche von Dienstnehmern kommen und Kosten aus Mietvertragsbeendigungen. Den Passiva sollen im Unternehmen Aktivwerte in Höhe von rund zwei Millionen Euro gegenüberstehen, wovon eine Million Euro auf das vorhandene Inventar entfallen soll.
In Deutschland will Gerry Weber den Großteil seiner Filialen schließen. Insgesamt 122 der derzeit noch 171 eigenen Stores und Outlets sollen bis Ende September im Zuge der Sanierungsbemühungen aufgegeben werden, gab das Unternehmen Ende Juni bekannt. Dadurch fallen auch hunderte Jobs weg. Gerry Weber wolle sich in Zukunft wieder verstärkt auf das Großhandelsgeschäft konzentrieren, hieß es aus Deutschland.
Zur Insolvenzverwalterin für das Österreich-Geschäft wurde die Anwältin Ulla Reisch bestellt. Die Prüfungstagsatzung findet am 27. September statt.
Kommentare
@silbersurfer, nur zur Info zwecks Definition zu Tr**el: Klopfer- nicht klopfer, sinnbefreiten nicht Sinnbefreiten, Kommentare nicht Kommentaren. Die restlichen Sätze, die „vorbildlich” verfasste Grammatik sowie Interpunktion lasse ich lieber aussen vor.
WIR VERGESSEN NICHT WER SICH WIR BLOCKWARTE BENOMMEN HAT
da hat er Pech denn die haben alle mitgemacht bei diesen Verbrechen,schon gut so,ich bin mit Amazon sehr zufrieden,außerdem hatte die Simon mobbing bei den Angestellten jahrelang durchgezogen und die Söhne haben zugeschaut und das noch unterstützt,daher gut so!!!
Brav mitspielen beim grundlosen Aussperren von potentiellen Kunden (der Koal zahlt ja eh Coronaprämien) führt nicht zwangsläufig zu nachhaltigem Erfolg. Sei allen der gehorsamen Händler hinter die Ohren geschrieben.
@blaues wunder. Ihrer Meinung. Aber auch die Ärzte, denen ich früher schon nicht völlig getraut habe – wie sich herausstellte eh immer zu Recht! – , sind für mich seit Covid das Allerletzte. Die haben allesamt FÜR die Impfung geredet, obwohl sie selbst nichts über die Folgen wussten. Das empfand ich als enorm verantwortungslos. Diesen Zettel vor der Impfung hätte ich NIE unterschrieben. Ich habe mich nie testen oder impfen lassen und habe den Steuerzahler daher nie einen Cent gekostet.
Erst der Beginn ….
das fürchte ich auch. Einzig der Lebensmittelhandel lebt in goldenen Zeiten, denn die zocken uns ab, dass es nur so raucht. Und die völlig unfähige Regierung schaut zu!!!
Gut fürs Klima, ich habe als Selbständiger keine Corona Zahlungen erhalten und kauf eh woanders, gut so, leckts mi ….
So lange die Coronahilfen geflossen sind, war es für den Handel und für die Gastronomie und Hotellerie kein Problem ungeimpfte, gesunde Menschen auszusperren.
Könnte man vielleicht endlich mal mit der Bezeichnung Corona hier Corona da aufhören und das Kind beim Namen nennen; Gescheiterter Bailout von Zombie Unternehmen als Reaktion auf die Finanzkrise 2019/20, zu der es aufgrund der refinanzierung der Bailouts von 2008/9 kam
Jeden Tag ein weiteres Unternehmen…
Die “Früchte” der Schwarz/Grünen” Regierungskoalition.
Hab kein Mitleid mit dem Handel….bin ungeimpft durfte nicht hin….jetzt will ich nimmer hin…..
Toll regierungs treu die Verbote bei Corona mitgetragen… Handel,ÖGB
Arbeiterkammer….
Tr**el! Ihr habt so einen klopfer mit euren Sinnbefreiten Kommentaren! Wie wenn sich der Handel das hätte aussuchen können! Selber zu feig um auf die Strasse zu gehen aber der Handel hätte das für dich richten sollen!!! Besser bestellst alles bei Amazon das die Idioten die das angezündelt haben auch gleich dien Kohle bekommen!
@silbersurfer: Mit gehangen = mit gefangen.
Selbiges gilt für die “vorauseilend kadavergehorsamen” Ärzte, Lehrer, Politiker, Polizisten, Verkäufer, …
Jetzt plötzlich will niemand die Ausgangssperren, Einkesselungen, Impfplicht, Kriegstreibereien, Preistreibereien, Willkommensklatschereien, u.ä. beauftragt, durchgeführt und schon gar nicht die Verantwortung dafür übernehmen.
Wie naiv ist das denn??
Ich war mehrmals auf der Straße…
Wirtschaftskammer ,ÖGB…niemand ist auf gestanden diesen Irrsinn zu beenden….
Warum wohl….gab ja Hilfen …grosse wurden bevorzugt…bekamen mehr Hilfen als notwendig
Ich gebe dir so sehr recht!
Ein weiterer Beitrag zur gesteigerten Kaufkraft, die nur eine ÖVP zu erkennen vermag…
Ja, die haben auch mitgemacht.
Jaja…
Sauteuer! Kein Wunder!