Mehr als eine Million Menschen in Österreich sind voll gegen das Coronavirus immunisiert. Exakt 1.001.839 Menschen haben laut dem elektronischen Impfpass entweder beide Stiche erhalten oder wurden bis Dienstag mit dem Impfstoff von Johnson & Johnson versorgt, bei dem nur eine Impfung erforderlich ist. Somit haben 11,3 Prozent der Bevölkerung den vollen Impfschutz. 2.749.793 Menschen wurde zumindest eine Dosis verabreicht, sie entsprechen 30,9 Prozent der Einwohner.

Der Großteil der voll immunisierten Menschen erhielt zwei Dosen Biontech/Pfizer, in Summe waren es 833.509 Menschen. 118.352 Impfwillige wurden zweimal mit Moderna gespritzt. 42.615 Personen erhielten die für den vollen Impfschutz notwendigen zwei Dosen von AstraZeneca. Und bis Dienstag wurde 7.363 Menschen der Impfstoff von Johnson & Johnson verabreicht. Dieser entfaltet bereits nach einer Dosis seine volle Wirkung.

Steiermark bildet das Schlusslicht

Ende Dezember wurde in Österreich mit den Impfungen gegen SARS-CoV-2 gestartet. Rund 19 Wochen später wurden mehr als 3,744 Millionen Impfdosen verabreicht. Allein in der vergangenen Woche waren es 443.746 Immunisierungen.

Am höchsten ist die Durchimpfungsrate – zumindest eine Dosis wurde verabreicht – im Burgenland mit 35,4 Prozent. In Vorarlberg sind 34,5 Prozent der Bevölkerung zumindest einmal geimpft, in Tirol 34,1 Prozent. Nach Kärnten (33,8), Oberösterreich (30,7), Salzburg (30,2), der Steiermark (29,9) und Niederösterreich (29,7) bildet Wien das Schlusslicht mit einer Durchimpfungsrate von 28,1 Prozent.

Die meisten voll immunisierten Einwohner gibt es in Tirol, hier haben 15,7 Prozent der Bevölkerung den vollen Impfschutz. Tirol hatte jedoch von der EU ein Sonderkontingent von 100.000 Biontech-Dosen erhalten. In Niederösterreich sind 14,2 Prozent voll geschützt. Die wenigsten Einwohner, die voll immunisiert sind, gibt es in der Steiermark. Hier haben bisher nur 8,6 Prozent beide erforderlichen Dosen bzw. die notwendige Einmal-Impfung von Johnson & Johnson erhalten. (APA/red)