Zugegeben: Es trifft einen wie ein harter Schlag, wenn die eigene Familie von den Folgen verunglückter Migrationspolitik plötzlich betroffen ist. Einer Einladungs-Politik, der dann nicht Betreuungs- und Ausbildungs-Offensiven für die neuen Mitbewohner folgten. Einer “Augen-zu-und-durch”-Politik, dass “eh nix passieren wird”, wenn 100.000 und noch viel mehr Menschen aus anderen Kulturkreisen und mit anderen Religionen auf einmal unsere direkten Nachbarn in diesem schönen Land sind, und sich an unsere Werte sowie an unser Sozialverhalten anpassen sollten.

Am Sonntag hat mein 16-jähriger Sohn im Wiener Prater selbst die Folgen der gescheiterten Integration, einer gescheiterten Werte-Vermittlung in der Realität erlebt: Mein Sohn und seine vier Freunde wurden bei ihren Autodrom-Fahrten zuerst beobachtet und am Nachmittag von einer aus der Türkei stammenden 15-köpfigen Bande umstellt. Die jungen Migranten forderten sofort Geld von den Schülern – und drohten mit Gewalt. Wie so oft eingetrichtert, wählte mein Sohn die Deeskalation, gab den Tätern sein Bargeld und versuchte sich mit seinen Freunden so schnell wie nur irgendwie möglich aus dieser gefährlichen Situation zu retten.

Die Befürchtungen der Vorsichtigen sind eingetreten

Die überfallenen Buben erstatteten Anzeige, die Polizisten waren nett, höflich – und ehrlich: Überfälle wie diese würden im Prater öfter gemeldet, die Täter seien nicht wirklich Unbekannte. Und selbst wenn diese Gfraster auch irgendwann durch Zufall erwischt werden sollten: Es ändert nichts mehr an der Gesamtsituation.

Die Befürchtungen der Vorsichtigen aus dem Jahr 2015, die warnten und mahnten, sind leider eingetreten. Klar: Wer 100.000+ Menschen aus fremden Ländern unkontrolliert in das eigene Land lässt, der wird auch fünf, zehn Prozent darunter haben, die nicht ehrlich, nicht anständig sind. Das ist bei uns Österreichern ja auch nicht anders (sonst hätten wir vor 2015 keine einzige Haftanstalt eröffnen müssen). Die mit der großen Asylwelle mitgeschwemmten Kriminellen und Fanatiker sorgen für eine neue Art von Terroranschlägen, für mehr Morde an jungen Frauen und für brutale Ausschreitungen, wie wir sie zuvor nicht kannten (etwa in Wien-Favoriten in der Silversternacht). Das ist Faktum.

Ehrlich wär’s in der stetig laufenden Asyldebatte, jetzt die Zahl der kriminell gewordenen Migranten seit 2015 zu addieren, jetzt Bilanz zu ziehen – und in der Zukunft besonnener und klüger zu entscheiden. Und noch ein guter Rat an die Wiener SPÖ: Das ewige Wegschauen wird der Sozialdemokratie noch viel, viel mehr Wählerstimmen kosten.