Daniela Holzinger: Der hybride Krieg gegen den Westen
Die Brutalität des palästinensischen Terrors gegen Israel – gegen Frauen, Kinder, Familien – macht sprachlos. Spätestens jetzt ist es Zeit die rosa Brille abzusetzen und die Dinge zu sehen, wie sie sind. Es ist ein Kampf Gut gegen Böse, Demokratie gegen Diktatur, (religiöse) Freiheit gegen Unterdrückung. Ein hybrider Krieg gegen westliche Werte, meint eXXpress Kolumnistin Daniela Holzinger.
Zuerst einmal eine Leseempfehlung: In seiner aktuellen Kolumne dekonstruiert mein Kollege Bernhard Heinzlmaier ganz wunderbar das verlogene Verhältnis der Linken und extrem Linken zum antisemitischen Terror. Auf der einen Seite mit langen Gesichtern den Holocaust beweinend, mahnend und in unglaublicher Verhöhnung der Opfer und Verharmlosung der Verbrechen, jeden politischen Gegner ins Nazi-Eck stellend, rollen sie in Wahrheit dem islamischen-Antisemitismus den roten Teppich aus.
Wer sich heute durch die Tiefen – ich würde sagen Abgründe – linker Auswürfe zum Terror-Überfall palästinensischer Mörderbanden auf Israel wühlt, dem kann nur schlecht werden. Vor allem wenn man die unzensierten Bilder des Hamas-Terrors kennt. Frauen, Kinder, Säuglinge, Familien, wurden in ihren Häusern, in ihren Schlafzimmern überfallen und brutal ermordet. Jugendliche beim Feiern eines Festivals für den Frieden mönströs niedergemetzelt. Nicht weil sie sich irgendetwas zu Schulden hätten kommen lassen, sondern einzig und allein, weil sie Juden waren. Das ist Völkermord! Nicht zu rechtfertigen – durch nichts. Nicht zu verharmlosen. Dennoch läuft die linke Täter-Opfer-Umkehr wunderbar. Das Recht auf Leben, das Recht auf Selbstverteidigung des jüdischen Volkes in seinem angestammten Gebiet wird ignoriert, wird in ein Besatzungsregime umgedichtet. Die Tatsache völlig negierend, dass Jüdinnen und Juden schon mehr als 1500 Jahre vor der Entstehung des Islam, den nahen-Osten ihre Heimat nannten.
Die sinnlose Diskussion
Aber was soll das? Warum steige ich gerade auf diese sinnlose Diskussion ein? Worum es geht, das sind Realitäten. Die Realität das Menschen, Familien in ihren Häusern wohnten. Väter und Mütter morgens zur Arbeit gingen, um ihre Lieben versorgen und ihre Kinder abends in ein warmes Bettchen legen zu können. Es geht um die Realität ihrer Vernichtung. 1500 Jahre vor oder zurück, hin oder her, interessiert hier nicht. Kann Mord, Vergewaltigung, Entführung und Erpressung niemals rechtfertigen
– genauso wie ein grausamer Gott, in dessen Namen überall auf der Welt Hass und Zwietracht geschürt und schlimmste Verbrechen als vermeintlicher Gottesdienst begangen werden, das niemals entschuldigen kann.
Tage der Entscheidung
Für uns in den (noch) sicheren westlichen Demokratien, insbesondere der EU, den USA und unseren Verbündeten, sind es nun Tage der Entscheidung. Wir müssen uns endlich von der Rosa-Brille des Gutmenschentums befreien. Wir müssen erkennen, dass unsere Lebensart, unsere Kultur, unsere Demokratie, längst kein weltweites Ideal mehr ist, dem sich der Rest der Welt annähern will. Vielmehr hat man uns zum Hassobjekt und zum Feind erklärt. Anders kann man die Terror-verherrlichenden Kundgebungen, von Moslems insbesondere von Palästinensern quer durch die wichtigsten Metropolen westlicher Zivilisation nicht erklären.
Diese Menschen, die jetzt in London, Duisburg, München, Wien, New York, Montreal und in vielen weiteren Städten über 1000 und mehr getötete israelische Zivilisten jubeln, sie haben kein Interesse an Integration. Sie wollen nicht so sein wie wir. Sie hassen und saugen uns aus. Und wir sind noch so dumm und finanzieren über „Hilfsgelder“ den Mord an Jüdinnen und Juden und die gezielte Unterwanderung unserer Gesellschaften und unserer Demokratie. Es ist Zeit aufzuwachen. Der Islam ist eine fundamental anti-westliche, anti-demokratische und diktatorische politische Ideologie und Wunderwaffe anti-westlicher Regime, Warlords und Redelsführer. Über den Hebel einer Religion haben sie sich und die Infrastruktur ihres Krieges gegen alles, was uns „heilig“ ist, beinahe unantastbar gemacht. Vielmehr lassen sie sich von uns sogar noch fördern – für den Bau von Moscheen und Kulturvereinen, die im besten Fall der Segregation und Integrationsverhinderung dienen – im schlimmsten Fall Zellen ihrer Terrornetzwerke sind.
Die zweite Realität. Die zweite Front
Doch das ist nur eine Realität des nunmehr entfesselten, hybriden Krieges gegen den Westen. Israel ist lediglich die zweite Front, die Eskalation einer Entfernung und Entfremdung vom weltweiten Role-Model westlicher Demokratie, die durch den russischen Überfall auf die Ukraine in unübersehbarer Deutlichkeit eruptierte. Um das zu verstehen ist es nicht einmal notwendig sich den Freundeskreis rund um den Kreml-Fürsten und die Schergen der Hamas anzusehen. Es ist nicht notwendig zu hinterfragen wer Putins Invasionstruppen und Islam-Terroristen mit Waffen und Know-How versorgt. Genauso wenig wie es notwendig ist die Finanziers von Krieg und Terror aus ihren, mit schwarzem Gold erbauten Palästen zu zerren.
Es reicht völlig sich anzusehen, wer wem zujubelt, um den Feind zu erkennen. Auch in den eigenen Reihen und im eigenen Land. Denn Erkenntnis ist wie so oft der erste Schritt auf einem langen Weg zur Besserung. Wir sollten endlich den überflüssigen Ballast abwerfen, aufstehen und losgehen. Ehe es zu spät ist.
Übrigens ohne die Unterstützung der USA wären die Fronten nicht zu halten. Israel vernichtet und die Ukraine Teil einer wiederauferstandenen Neo-Sowjetdiktatur mit unabsehbaren Folgen für ganz Europa. Das nur ganz am Rande bemerkt.
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