
Rudolf Öller: Die berufslose Partei
Es ist möglich, auch ohne höhere Schulbildung, Studium und Berufsausbildung groß und mächtig zu werden. Man muss nur über ein beeindruckendes Mundwerk samt Heißluftgebläse verfügen, dann können es auch Landstreicher zu etwas bringen. Der junge Mann aus Braunau, von dem die Rede ist, wäre in Österreich fast verhungert, in Deutschland wurde er 1933 zum Führer.
Die Parteivorsitzende der deutschen Grünen, Ricarda Lang, hat keine Berufsausbildung und ein Orchideenfächerstudium abgebrochen. Ihr Beifahrer, Omid Nouripour, hat seine einmal begonnenen Studiengänge auch nicht zu Ende gebracht und keinen Beruf erlernt. Claudia Roth, war Vizepräsidentin des deutschen Bundestags und ist zurzeit Staatsministerin im Bundeskanzleramt. In dieser Funktion ist sie zuständig für Kultur und Medien. Sie erlernte ebenfalls keinen Beruf und arbeitete gelegentlich als Dramaturgieassistentin. Ein Studium in München brach sie nach zwei Semestern ab. Von 1989 bis 1998 war sie Mitglied des Europäischen Parlaments, dann wechselte sie in den Bundestag. Eine typische grüne Karriere.
Ein anständiger Grüner ist auch Joschka Fischer. Er hat keinen Beruf erlernt und kein Studium abgeschlossen. Als Jugendlicher hat er Polizisten verprügelt, was den Deutschen so gut gefallen hat, dass er es sogar bis zum Vizekanzler und Außenminister gebracht hat.
Der deutsche Vizekanzler Robert Habeck wurde im Jahre 2000 mit einer Arbeit über „literarische Ästhetizität“ zum Dr. phil. promoviert. Einen richtigen Beruf hat Habeck nie erlernt. Er ist so wie die meisten Grünen in den Führungsetagen lediglich Berufspolitiker.
Wichtiger als ein Studienabschluss
Volker Beck ist grüner Politiker und war von 1994 bis 2017 Mitglied des deutschen Bundestages. Er studierte, schloss aber nie ab. In einem Interview sagte er einmal: „Dass es bei den Grünen viele Studienabbrecher gibt, hat mit der Gründergeneration der Partei zu tun. Man wollte die Republik verändern, Menschen vor der Abschiebung bewahren, die Natur retten. Das war wichtiger als die Jagd nach Scheinen oder ein Studienabschluss.“
Es gibt einige wenige Grüne, die fertig studiert haben. Der Chef der österreichischen Grünen, Werner Kogler, hat Volkswirtschaftslehre studiert und mit dem Mag. rer. soc. oec abgeschlossen, aber auch er ist Berufspolitiker. Klubobfrau Sigrid „Mittelfinger“ Maurer hat in Wien Soziologie studiert und mit einem Bachelor abgeschlossen. Die Liste ihrer Mandate ist lang, aber einen echten Beruf hat auch sie nicht ausgeübt. Der Chef der Wiener Grünen, Peter Kraus, hat Politologie und Volkswirtschaft studiert und mit einem Bachelor abgeschlossen. Er ist LGBT-Aktivist und Sprecher der „Grünen Andersrum“. Beruf? Fehlanzeige.
Der Plagiatsfall des CSU-Politikers Karl-Theodor zu Guttenberg hat zu einer Jagd auf gefälschte Lebensläufe geführt. Dabei hat es mehrere Politiker, darunter Annalena Baerbock, erwischt. Bei der abgekupferten Doktorarbeit von Frau Ministerin Zadic hat die Universität Wien den Plagiatsfall bestätigt, aber nichts unternommen. Sie hat das Glück, in der „richtigen“ Partei zu sein.
Dr kolportierte Lebenslauf der deutschen Außenministerin Baerbock ist insofern interessant, als hier gar nichts mehr stimmt. Der erste große Höhepunkt ihrer Fehltritte war das peinliche als
Buch erschienene Plagiat „Jetzt“, das ihr Verlag eingestampft hat. Danach folgten so viele Fettnäpfchentritte, dass sie niemand mehr zählen kann.
Vordiplom
Frau Baerbock hat angeblich an der School of Ecenomics in London ein Studienjahr absolviert. Zweifel kamen auf, als Baerbocks mangelhafte Deutsch- und Englischkenntnisse offensichtlich wurden. Nachdem bekannt geworden war, dass ihre „Master“arbeit unter Verschluss gehalten wird, wurden Journalisten neugierig. Es liegt im Wesen der Wissenschaft, dass schriftliche Diplomarbeiten und Dissertationen frei zugänglich sind, es sei denn es handelt sich um streng vertrauliche Dokumente oder um militärische Geheimnisse, was bei Frau Baerbock sicher nicht der Fall ist.
Frau Baerbock absolvierte von 2000 bis 2004 den Studiengang Politikwissenschaft an der Universität Hamburg und legte dort ein Vordiplom ab. Anschließend wechselte sie an die London School of Economics and Political Science und schloss dort einen einjährigen Postgraduierten Studiengang mit einem „Master in Public International Law“ ab.
Völkerrecht
Auf der Homepage der Londoner Schule findet sich folgender Satz: „…, we normally require a bachelor’s degree from a recognised Universität or Fachhochschule. If you completed your degree prior to 2003 we would normally require the Magister artium/Diplom/erstes Staatsexamen“. Frau Baerbock erbringt also keinerlei Voraussetzung für den Studiengang in London, denn ihr Vordiplom ist kein Abschluss. Es gibt noch eine Unstimmigkeit. In Deutschland hat sie Politikwissenschaften nicht fertig studiert, in London belegte sie irgendetwas aus dem Rechtsbereich, nach eigenen Angaben „Völkerrecht“. Das ist ungefähr so als ob man bei uns Genderismus studiert, nicht abschließt und ein Jahr lang in London einen (sehr kurzen) und teuren Studiengang als Krankenpfleger anhängt. Am Ende folgt die Behauptung, man sei Arzt.
Offenbar hat man es an der London School of Economics nicht so genau genommen. Hauptsache die Kasse stimmte. Dass die Details um Baerbocks „Studienabschluss“ unter Verschluss gehalten werden, ist somit verständlich.
Die großen Universitätsstudiengänge enthalten auch eine Berufsausbildung, wie Lehramt, Medizin, Jus, Informatik, Bergbau, Technik und andere. Orchideenfächer bereiten auf nichts vor. Bei den deutschen und österreichischen Grünen gibt es in den Führungsetagen großteils Orchideenfächer-Leute, die mit tauglichen Berufen wenig am Hut haben. Ihr Politik ist folgerichtig die Dekonstruktion all dessen, was unsere Stabilität und unseren Wohlstand ausmachen: Die Industrie, die Naturwissenschaften, die freie Wirtschaft, die Leistungsträger, die Familie und die freie Meinungsäußerung. „Damnant quod non intelligunt“ wussten schon die Römer. Sie verdammen, was sie nicht verstehen, also sehr viel. Entsprechend schaut ihre Politik aus.
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Kommentare
Der hier funktioniert nur gesprochen:
Drei Frauen reden über ihre Männer.
Mein Mann taucht in der Fabrik Kekse in Schokolade und bekommt 12,50 € die Stunde.
Meiner taucht Bleche in Lack und bekommt 15 €.
Die dritte, meiner taugt überhauptnix, der ist Politiker und bekommt 25.000 € im Monat
Wie gesagt, der muss erzählt werden.
Nun, es gibt aber auch jede Menge “echte” Akademiker, ganz besonders in der Politik, die nicht unbedingt mit Praxis aus dem alltäglichen Leben glänzen und mit den Bedürfnissen und Problemen der Bevölkerung vertraut sind. Um ein Hochschulstudium antreten zu können bedarf es einer Matura, Berufsreifeprüfung oder Studienberechtigungsprüfung, wobei Erstere eine Aussage über Allgemeinbildung darstellen sollte. Die Schwelle für die Erlangung ist aber nicht unbedingt hoch und während Covid sogar noch tiefer gesetzt worden. Also was sagt das dann über Allgemeinbildung aus, wenn man Mathe büffelt bis zum Anschlag um dann eine Prüfung über etwas abzulegen, was man aller wahrscheinlichkeit nach nie wieder braucht. Deutsch, eine lebende Fremdsprache und vielleicht noch ein Wahlnebenfach positiv abgeschlossen und man gilt als allgemein gebildet. Danach geht man auf die Uni und studiert ein Fach, welches dann mit einem Titel abschließt.
Im Umkehrschluss bedeutet das natürlich, dass Menschen, die diesen Weg nicht gegangen sind oder vielleicht einen Anderen, automatisch als “ungebildet” hingestellt werden, unbenommen ihres tatsächlichen Wissenstandes oder ihrer Fähigkeiten. Ich habe als Selbstständiger in meinem Berufsleben viele Leute beschäftigt gehabt und kann ein Lied über “gebildete Menschen” singen. Nicht überall wo “g’scheit” draufsteht ist auch “g’scheit” drinn, doch umgekehrt ist es genauso. Nicht überall wo “Prolo” draufsteht ist tatsächlich sowas drinnen. Daher gibt es im Gewerbe eine Probezeit während der man recht schnell feststellt, was es mit den wahren Fähigkeiten auf sich hat. Wäre in der Politik auch zu empfehlen…
Wenn ich in Deutschland mein eigenes Geschäft gründen will um Fernseher zu reparieren und Lehrlinge ausbilden will, muß ich zuerst die Gesellenprüfung ablegen und nach 2 weiteren Jahren darf ich dann den Meisterkurs besuchen und anschließend die Prüfung ablegen, die ich dann auch erfolgreich ablegen muß um mein Geschäft gründen und führen zu dürfen. Wenn ich als Politiker ein Land oder als Minister einen Teilbereich führen möchte, dann brauche ich nichts weiter als das passende Parteibuch und keinerlei Befähigungsnachweis außer vielleicht bei den Parteivorderen die “richtige” Gesinnung nachgewiesen zu haben!? Was soll denn dabei herauskommen?? Doch nur das, man von Dummheit und Korruption regiert wird. Nichts anderes herrscht in der Politik, egal wo man hinsieht!
Eine großartige Analyse. Vor allem der Schluss trifft es – leider – auf den Punkt. Sie zerstören alles was die Grundlage unseres Wohlstands bildet.
Das Problem sind ja nicht nur die vielen Studienabbrecher unter den Politikern, sondern auch noch die erschwindelten Dr. Titel. Und geschätzte 90% der Berufspolitiker haben zuvor nie in der freien Wirtschaft gearbeitet. Deshalb wohl der lockere Umgang mit dem Geld der Steuerzahler und das fehlende Verständnis zu einem vernünftigen Wirtschaften. 🤔
Das größte Dilemma ist ja wohl das NIEMAND weder von der Wirtschaft noch von den Medien ( Systemmedien) dahinter schaut und aufsteht und diesem unfähigen ahnungslosen Treiben dieser Personen ein Ende setzt. Es ist einfach eine einzige Katastrophe zuzusehen wie Europa allen voran Deutschland und Österreich den Bach runtergeht und alles zerstört wird was die letzten 2 Generationen aufgebaut haben.
Das wirklich Schlimme ist, daß Wirtschaft, Politik und Medien im Gleichschritt marschieren, wenn es darum geht den steuerzahlenden Bürger auszubeuten, hinter’s Licht zu führen und ihn für dumm zu verkaufen. Dazu trifft man sich in elitären Zirkeln, wie den Bilderbergern, wo der normale Bürger ausgeschlossen ist damit er nicht von den dort beschlossenen Schweinereien nichts erfährt! Oder man feiert sich gegenseitig auf Kosten des Volkes bei G7 oder G20 Gipfeln und hängt sich gegenseitig Orden um den Hals, für Taten wofür ein Normalsterblicher in den Knast kommen würde!
Ich denke, daß diese Diskussion am Kernproblem vorbeigeht. Österreich müßte dringender denn je den Weg in die direkte Demokratie einschlagen, dann haben Politiker, vor allem die Parteien und ihre Hintergestalten (Finanzindustrie, etc.), nicht diese Macht. Medien ohne jegliche Förderungen in private Hände und einen Staat, der freie, selbstverantwortliche Bürger einfach in Ruhe läßt. Das ist in ganz Europa, die Schweiz ausgenommen, nicht der Fall, von Demokratien darf man da eigentlich nicht mehr sprechen. Wir sind Untertanen von einer neomarxistischen Machtelite, die alle Bereiche (Medien, tiefer Staat) durchsetzt hat.
Pol Pot hat sein Studium in Paris gar nicht erst betrieben und wurde exmatrikuliert, er kam erst im Wahn- und Irrsinn so reich gesgneten Erdteil Europa mit dem Kommunismus in Berührung. So gesehen ist diese Diskussion möglichreweise doch wieder gerechtfertigt. Denn wenn man bedenkt, daß die Grünen in Westeuropa ähnliche Wahnideen von Steinzeitkommunismus pflegen, autoritär ausgerichtet und erbarmungslos gegen Anderdenkende sind, könnte es durchaus mit dem Fehlen von Ausbildung in Verbindung stehen, auch ist der zuweilen verwendete Vergleich “grüne Khmer” nicht wirklich falsch.
Die Tragödie ist, daß Europäer größtenteils nicht in Freiheit leben können, eine “Führung” brauchen, die ihnen sagt, wo es lang geht und sie einfach folgen können. 2020 und folgende Jahre waren der beste Beweis.
…… grundsätzlich ist ein Studium oder eine Berufsausbildung angelerntes Wissen,das schon vorhanden ist und weiter gegeben wird….. entscheidend wird es dann,dieses angelernte Wissen im Beruf so umzusetzen das ein Mehrwert für die Gesellschaft entsteht….das gilt im besonderen für Politiker,die ja für uns Bürger arbeiten sollten und dafür fürstlich entlohnt werden…..ich werde den Verdacht nicht los,daß gerade die Politik viele Titelträger anzieht,die außer Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal noch nichts gesehen haben!…..bei manchen lässt schon die Studiendauer Rückschlüsse zu,ob ihrer Eignung!……und da meine ich nicht Studierende die Arbeiten müssen 😎
Na ja, ganz so sehe ich das nicht.
Hochstapler oder Plagiatoren sind einfach Betrüger. Diesen fehlt also die moralische Qualifikation für ein politisches Amt in einer Demokratie.
Ein abgeschlossenes Studium ist im Grunde wertlos, wenn der Beruf dann nur kurz oder überhaupt nicht ausgeübt worden ist. Oder schon seit mehr als zehn Jahren nicht ausgeübt worden ist.
Die meisten der tüchtigsten Leute haben tatsächlich entweder kaum eine Ausbildung oder Studium. Oder das Studium abgebrochen. Einen Abschluss braucht man ja nur dann, wenn das Berufsvoraussetzung ist – z.B. Arzt oder Rechtsanwalt – oder als Arbeitnehmer. Siehe Steve Jobs und viele andere.
Für Politiker gibt es keine Ausbildung, die für ein Amt brauchbar sein könnte. Ein Politiker muss extrem sympathisch sein und gut reden können. Hohe Intelligenz ist hilfreich. Intelligenz ist bei den meisten Studienfächern keine Voraussetzung. Eher gut auswendig lernen.
Mir genügt ein Politiker, der seinem Amtseid nachkommt. Leider ist das schon zu viel verlangt.
unabhängig von den Grünen – aber auch und gerade bei diesen – ist es schon mehr als verwunderlich, mit welchen Qualifikationen unsere Politiker antreten. Religionslehrer etwa, die uns durch die Pandemie führen oder die Energiepolitik in OÖ gestalten wollen…. ich bin zwar gegen ein Expertenkabinett, denn es braucht neben der Expertise natürlich auch den politischen Gestaltungswillen, die Entwicklungsvision. Aber einem Ressort vorzustehen, von dem man inhaltlich gar nichts versteht, ist ein Unding sondergleichen.