Tatort 1050

Als eine 26-jährige Frau die Beziehung zur ihrem 34-jährigen Lebensgefährten beendet haben soll, soll der deutsche Staatsangehörige äußerst aggressiv geworden sein. Der Mann soll Mobiliar in der Wohnung des Opfers beschädigt haben, zu einem Messer und einem Hammer gegriffen und der Frau damit gedroht haben. Die 26-Jährige flüchtete aus der Wohnung und verständigte die Polizei. Beamte des Stadtpolizeikommandos Margareten nahmen den Tatverdächtigen, mit Unterstützung der Wiener Einsatzgruppe Alarmabteilung (WEGA), in der Wohnung des Opfers fest. Bei dem 34-jährigen stellten die Polizisten weiters eine geringe Menge Suchtmittel (Kokain) sicher. Die Beamten sprachen gegen den Aggressor ein vorläufiges Waffenverbot sowie ein Betretungs- und Annäherungsverbot aus. Die Frau wurden durch die Tat nicht verletzt.

Tatort 1120

Ein 33-jähriger gabunischer Staatsangehöriger soll seine 34-jährige Lebensgefährtin mehrmals auf der Straße geohrfeigt haben. Als ein 19-jähriger Passant der Frau zu Hilfe gekommen sein soll, soll der Afrikaner ihm mit dem Erschießen gedroht haben. Der Zeuge alarmierte die Polizei. Die Beamten nahmen den Mann vorläufig fest. Gegen den Aggressor wurde weiters ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen.

Tatort 1070

Eine 52-jährige Frau verständigte die Polizei, da sie und ihre 76-jährige Mutter von ihrem 46-jährigen Bruder bedroht und attackiert worden sein sollen. Das Opfer gab gegenüber den Polizisten an, dass es unter den Geschwistern zu einer verbalen Auseinandersetzung gekommen sein soll. Der Tatverdächtige soll sie dabei geschlagen und mit dem Umbringen bedroht haben. Als die Mutter versuchte zu schlichten, soll der Mann sie mit Gegenständen beworfen haben. Die Frau habe daraufhin sich und ihre Mutter mit Pfefferspray verteidigt und der Mann sei aus der Wohnung geflüchtet. Die Polizisten konnten den Tatverdächtigen im Stiegenhaus, wo er sich versuchte zu verstecken, antreffen und festnehmen. Gegen den Mann wurde ein Betretungs- und Annäherungsverbot ausgesprochen. Die beiden Frauen wurden durch die Angriffe leicht verletzt.

Die Wiener Polizei ist Ansprechpartner für jedes Opfer von Gewalt und duldet keine Gewalt, gleichgültig in welcher Form. Der Polizei-Notruf (133) ist jederzeit für Personen, die Gewalt wahrnehmen oder von Gewalt betroffen sind, erreichbar. Auch der 24-Stunden Frauennotruf (01/71719) und der Frauenhaus-Notruf des Vereins Wiener Frauenhäuser (05 77 22) sind rund um die Uhr besetzt.
Das Landeskriminalamt Wien, Kriminalprävention, bietet zusätzlich Beratungen unter der Hotline 0800/216346 an.